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Fairtrade-Aktion in Eimsbüttel: Bezirksamtsleiter Kay Gätgens übergibt die "faire Rolle" an Christiane Baum vom Weltladen Osterstraße. Foto: Alisa Pflug
Fairer Handel

Neue Fairtrade-Aktion startet in Eimsbüttel

Bei der Aktion „Unsere faire Rolle – in Eimsbüttel“ dokumentieren Geschäfte und Einrichtungen des Stadtteils ihr Engagement für den fairen Handel auf einer Schriftrolle. Die Aktion des Senats geht noch bis zum 27. Juni.

Von Alisa Pflug

Immer mehr Menschen entscheiden sich für einen bewussten Lebensstil und ein nachhaltiges Konsumverhalten. Manche greifen dafür auf Carsharing– oder Foodsharing-Angebote zurück, andere kaufen regionale Produkte oder ökologisch verarbeitete Kleidung. Viele fragen sich: Wo kommt das Produkt her? Wie wird es hergestellt?

Auf das zunehmende Interesse der Bürger für Inhaltsstoffe, Produktionswege und Herstellungsbedingungen von Produkten hat die Industrie mittlerweile reagiert, etwa mit einer Vielzahl an neuen Bio-Produkten. Auch die Produktions- und Arbeitsbedingungen vieler Hersteller werden transparenter.

TransFair: Engagement für fairen Handel

Dinge, für die sich der Verein TransFair e.V. bereits seit 25 Jahren engagiert. Der gemeinnützige Verein repräsentiert Fairtrade, also den fairen Handel von Waren aus Entwicklungsländer in Industrieländer, auf dem deutschen Markt. Zudem vergibt er das Fairtrade-Siegel an ausgewählte Produkte.

Der Verein setzt sich gegen ungerechten Handel und für eine Verbesserung der Situation der Menschen in den Anbauländern ein. Konkret soll in den Ländern für ein verlässliches und solides Einkommen der Arbeiter gesorgt werden. Auch das Verbot von Kinderarbeit und die Gleichberechtigung von Frauen sind zentrale Ziele.

Entspricht ein Produkt den Anforderungen der internationalen Fairtrade-Standards, erhält es das blau-grüne Siegel. Immer mehr Supermärkte bieten entsprechende Produkte an.

„Dennoch ist Fairtrade nach wie vor ein Nischenbereich“,

sagt Heinz Fuchs, Aufsichtsratsvorsitzender des TransFair e.V..

Unverpackte, bio Lebensmittel sind heute schon fast eine Seltenheit. Symbolfoto: Leo Papenberg

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Hamburg bleibt „Fairtrade-Town“

Um das Engagement für fairen Handel weiter zu fördern, kürt TransFair e.V. seit 2011 sogenannte „Fairtrade-Towns“. Das sind Städte, die sich besonders für fairen Handel in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft einsetzen. Dazu gehört auch Hamburg und zählt seit Beginn der Kampagne als offizielle Fairtrade-Stadt – und das für weitere zwei Jahre. In der vergangenen Woche übergab Heinz Fuchs im Hamburger Rathaus die entsprechende Urkunde an Staatsrat Wolfgang Schmidt.

Bei dem Termin stellten auch Mitglieder der Steuerungsgruppe aktuelle Entwicklungen ihrer Arbeit vor. In diesen lokalen Gruppen organisieren sich Personen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft und kümmern sich um die Koordination der Aktivitäten der „Fairtrade-Town“.

Eimsbütteler engagieren sich für Fairtrade im Stadtteil

Parallel dazu begann letzte Woche auch die Aktion „Unsere faire Rolle – im Bezirk Eimsbüttel“: Bezirksamtleiter Kay Gätgens übergab eine Schriftrolle an den Weltladen Osterstraße.

Auf der Rolle dokumentieren bis zum 27.06. fünf Geschäfte und Einrichtungen des Bezirks ihr Engagement für fairen Handel, auch Pläne und Wünsche können notiert werden. Die zwei Meter lange Rolle wird dabei wie ein Staffelstab immer an den Nächsten weitergegeben.

Christiane Baum und zwei ehrenamtliche Mitarbeiterinnen des Weltladens Osterstraße beschriften die faire Rolle. Foto: Alisa Pflug

Mit dabei sind der Weltladen an der Osterstrasse, das Fairtrade Bekleidungsgeschäft Marlowe Nature, Edeka Niemerszein, der auch Fairtrade-Produkte vertreibt, die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Lokstedt und die Stadtteilschule Eidelstedt. Ziel ist vor allem ein Austausch und eine bessere Vernetzung der Fairtrade-Akteure in Eimsbüttel. Weitere Aktionen in anderen Stadtteilen sind geplant.

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