
Wie Bio is(s)t Eimsbüttel?
Vom Bio- bis zum Unverpackt-Laden: Hamburg bietet eine große Vielfalt für all jene, die gerne auf Qualität, gesunde Ernährung und die Umwelt achten wollen. Auch die Eimsbütteler sind aufmerksam bei der Wahl ihrer Lebensmittel. Wie genau sie zum Thema bio und unverpackt stehen, haben wir in einer kleinen Umfrage festgehalten.
Von Ida WittenbergBioläden haben in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen – auch einige Eimsbütteler bekennen sich als überzeugte Bio-Einkäufer. Biologisch erzeugte Lebensmittel versprechen eine gesündere Ernährung und umweltverträgliche Produktionsbedingungen. Achtet man als Konsument auf die Verpackung seiner Lebensmittel und verzichtet sogar darauf, tut man zusätzlich etwas für die Umwelt.
Hinter biologischer Landwirtschaft steckt viel Know-how
Der biologische Anbau folgt bestimmten Richtlinen: Bio-Obst und Gemüse müssen frei von Pflanzenschutzmitteln und Kunstdünger sein, um als „bio“ zu gelten. Selbst das Saatgut muss aus biologischem Anbau stammen. Die Richtlinien sehen auch einen besonders schonenden Umgang mit der Natur vor. Hierzu gehört die Beachtung der Fruchtfolgen – frühestens alle fünf Jahre darf die gleiche Pflanze auf einem Acker angebaut werden. Durch den Verzicht auf Chemikalien wird der Boden und das Trinkwasser geschützt. Lange Transportwege der Bioware sollen ebenfalls vermieden werden.
Eine große Auswahl an Bioläden hat in Eimsbüttel ihren Platz gefunden
Nicht nur Bio-Supermärkte, welche zu größeren Ketten gehören sind in Eimsbüttel anzutreffen, auch kleinere Bio-Läden haben ihre Stammkunden gefunden. Die großen Märkte ermöglichen ein entspanntes Einkaufen mit einer Vielzahl von Produkten. In Eimsbüttel sind unter anderem Alnatura in, denn’s Biomarkt, Tjaden’s Bio Frischemarkt und basic anzutreffen.
Die Läden im Bio-Einzelhandel punkten durch spezielle Produktauswahl und eine persönliche Kundenbetreuung: Der Fröhliche Reisball oder auch der Kattendorfer Hofladen befinden sich in der Eimsbütteler Nachbarschaft.
Die Idee hinter den „Unverpackt-Läden“
Einige Bioläden verfolgen schon länger die Idee, ihre Lebensmittel unverpackt zu verkaufen. Der Trend Lebensmittel unverpackt zu verkaufen – wie früher im Krämerladen üblich – kommt nun wieder zurück nach Deutschland. Die Kunden bringen ihre eigenen Behälter mit, sparen das Verpackungsmaterial, und tun damit etwas für sich und die Umwelt.
Bereits 1982 eröffnete die erste Einzelhandelskette mit einem Sortiment an vollständig unverpackten Lebensmitteln Bulk Barn in Kanada. Im Jahr 2007 eröffnete dann das erste Geschäft unpacked in London. Jetzt hat der Trend es auch in den deutschsprachigen Raum geschafft: Im Januar 2017 eröffnet Bio.lose in Eimsbüttel. Als nachhaltiger Bioladen wird Bio.lose in der Osterstraße 81 die Räumlickeiten von Bio Manna übernehmen. Ab nächstem Jahr bieten sie ein großes Sortiment an Bio-Lebensmitteln und Non-food Artikeln, wie Seife ohne Einwegplastikverpackung.
Auch die Eimsbütteler sind begeistert von Bio-Produkten
Wie Bio is(s)t Eimsbüttel?



