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„Hasenbande“ zu schnell für NTSV

Der Altonaer Fußball-Club unter Trainer Berkan Algan hat sich am Dienstagabend mit einem ungefährdeten 2:0-Auswärtssieg drei Punkte in der Oberliga Hamburg gesichert. Ali Farhadi, Coach des Niendorfer TSV, fand nach der Partie deutliche Worte.

Von Niklas Heiden

“Bei aller Liebe, und das meine ich nicht böse, aber in der heutigen Form hätte uns auch der SV Lurup geschlagen”, bilanzierte Ali Farhadi nach 90 Minuten auf einem Kunstrasen, “der so flach wie mein Hausteppich ist”, wie Berkan Algan kommentierte. Trotz der deutlichen Dominanz des AFC, über die gesamte Partie hinweg, waren es die Niendorfer, die zum ersten Mal gefährlich vor den Kasten von Du Preez kamen. Eike Thiemann brachte das Leder nach schöner Kombination von der linken Seite in den Fünfmeterraum, wo Sachs den Ball vor der Torlinie wegkratzte (6.). Besonders bemerkbar machte sich bei den Gästen Jakob Sachs, der überraschend als Rechtsverteidiger aufgeboten wurde und dort eine gute Figur machte und auch für die verdiente Führung sorgte: Nach einer Ecke von Nick Brisevac wurde der Ball mit dem Kopf auf Jakob Sachs verlängert, der sich vom linken Sechzehnereck ein Herz nahm und einfach mal abzog. Der  Ball hoppelte über den Kunstrasen und schlug im langen Eck ein (26.). “Jakob ist halt ein richtig guter und gute Fußballer können halt überall spielen”, analysierte Algan die Leistung Sachs‘.

Nach dem Seitenwechsel lief bei der Farhadi-Equipe de facto nichts mehr zusammen und das nutzten die AFC-Kicker konsequent aus. Brisevac konnte auf dem rechten Flügel völlig unbedrängt flanken und in der Mitte, noch unbedrängter, stand Felix Brügmann, der den Ball mit der Brust annahm und zur Entscheidung in den Maschen versenkte. Im weiteren Spielverlauf hätten die Gäste das Ergebnis noch deutlich höher ausfallen lassen können, doch NTSV-Keeper Marcel Kindler stellte sich in den Weg.

Bilanzen

“So etwas haut uns ja gar nicht um, aber natürlich ist es schade”, so Farhadi nach dem Schlusspfiff. “Altona ist aber auch nicht die Laufkundschaft, die mal eben vorbeikommen und Punkte liegen lassen”, ergänzte der 40-Jährige. “Zum Schluss hin hat Altona das völlig souverän gespielt und ich habe keine Torchance von uns auf dem Zettel”, so der NTSV-Trainer weiter. Seinem  Keeper machte er aber beim 0:1 keinen Vorwurf: “Der Torwart hat nichts gesehen und da muss einfach einer draufgehen. Wenn einer meint, dass er zugucken muss, dann muss der halt sieben Euro Eintritt zahlen.”

Berkan Algan war mit dem Auftritt seiner Schützlinge sehr zufrieden: “Die Jungs waren heute einfach gut drauf, obwohl wir tierisch lange im Stau standen und eigentliche alle voll die Krawatte hatten. Wir haben dann versucht, diese “Wut” in positive Energie umzuwandeln, und das ist uns dann auch gelungen”, so Algan. Mit der Ansetzung aber war er nicht einverstanden: “Wir haben am Sonntag gespielt und mussten am Dienstag schon wieder ran. So ein Pensum schafft nicht einmal der FC Bayern mit 30 Nationalspielern. Die Jungs sind jetzt mausetot. Dennoch haben sie heute noch einmal sehr viel Herzblut und Begeisterung auf dem Platz gezeigt”, gab der 38-Jährige weiter zu Protokoll. Zum Ende lüftete der AFC-Coach noch ein kleines Geheimnis. Denn über die gesamte Spielzeit war immer wieder das Wort “Hase” zu hören. Algan erklärt: “Bei der Weihnachtsfeier haben auch alle gesagt, dass der Hase mein Lieblingstier ist, obwohl das gar nicht stimmt. Für mich ist das so ein Symbol für Liebe und Respekt. Das sind so Begriffe aus meinem Repertoire, die ich gerne nutze, und die Jungs mögen es”, scherzte Berkan Algan zum Abschluss.

Und so spielte der HSV II am Mittwochabend. Mehr Fußball.

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