„Hamburger des Jahres“ kommt aus Eimsbüttel
Einer der „Hamburger des Jahres“ kommt aus Eimsbüttel: Für sein soziales Engagement in der Lenzsiedlung hat der Fernsehsender Hamburg 1 Ralf Helling ausgezeichnet.
Von Matthias BergerAus Sicht der Jury ist Helling „Hamburger des Jahres“, weil sich der Vorsitzende des Vereins Lenzsiedlung e.V. mit großem Engagement dafür einsetzt, die Lebensqualität der Menschen in dem Quartier zu verbessern. Neben offenen Angeboten für Kinder und Jugendliche organisiert der Verein im Bürgerhaus Gemeinwesenarbeit, den Pädagogischen Mittagstisch und ein Musikprojekt.
Sechs „Hamburger des Jahres“ geehrt
Helling befindet sich mit seiner Auszeichnung in guter Gesellschaft: In der Kategorie „Fairness und Courage“ ging der Preis an Ben Lodemann von der Lotsenbrüderschaft Elbe für die Bergung des havarierten Riesenfrachters „CSCL Indian Ocean“. Claus Emmelmann ist „Hamburger des Jahres“, weil er im Laserzentrum Nord den 3-D-Druck für Bauteile aus Metall revolutioniert hat. Elphilharmonie-Generalintendant Christoph Lieben-Seutter wurde für seine Ausdauer gelobt. Auch die Beachvolleyballerin Kira Walkenhorst und Rüdiger Kowalke, Inhaber des Fischereihafen-Restaurants, waren aus Sicht der Jury „Hamburger des Jahres“.
Helling war über die Auszeichnung überrascht. Selbst als er schon auf der Bühne im Atlantic Hotel stand, habe er es kaum fassen können. „Bei den ganzen bekannten Gesichtern habe ich mich schon gefragt: Wie komme ich dazwischen?“, erzählt Helling von seinem aufregenden Abend, der sich aus seiner Sicht auch für die Lenzsiedlung gelohnt hat. „Das Renommee und die Aufmerksamkeit für die Lenzsiedlung ist super. Für uns ist es wichtig, nicht nur lokal gesehen zu werden, sondern auch überregional.“
Das Gesicht der Lenzsiedlung
Auch die Eimsbütteler Bundestags-Kandidatin Anna Gallina (Grüne) gratulierte Helling für die Auszeichnung zum „Hamburger des Jahres“. Durch seine kontinuierliche Arbeit und seinen persönlichen Einsatz sei er als Gesicht der Lenzsiedlung bekannt und geachtet. „Ohne ihn und den Verein würde und könnte das Quartier nicht das lebendige und positive multikulturelle Miteinander leben, für das es heute bekannt ist“, lobte Gallina.