Hamburger Schreibwarenkontor vor dem Aus? Spendenaufruf gestartet
Nach der Schließung in der Osterstraße kämpft der Betreiber des Hamburger Schreibwarenkontors nun um seine Filiale in den Karl-Schneider-Passagen.
Von Alexis MilneDie Bauarbeiten an der Osterstraße stellen den Einzelhandel und die Gastronomie vor Herausforderungen. Davon ist auch der Laden Hamburger Schreibwarenkontor betroffen.
Die Betreiber mussten bereits im Mai ihre Filiale in der Osterstraße schließen. Auch der Standort in den Karl-Schneider-Passagen am Heußweg steht kurz vor dem Aus.
Die Lage spitzt sich zu
Andreas Bonertz vom Schreibwarenkontor sagt gegenüber den Eimsbütteler Nachrichten, dass die Lage immer schlechter werde. Die Baustelle der Hamburger Energiewerke an der Osterstraße sorgt dafür, dass hier keine Busse mehr fahren. Hinzu kommen Lärm und Dreck. Deshalb kämen weniger Kunden in die Einkaufsstraße, sagt Bonertz. Bei vielen breche das Geschäft ein.
Leerstehende Flächen würden die Karl-Schneider-Passagen darüber hinaus unattraktiv machen, so Bonertz.
Schreibwarenkontor sammelt Spenden
Der Ladenbetreiber fühle sich alleingelassen. Zwar würden die Hamburger Energiewerke monatlich mit dem Osterstraße e. V. zusammenkommen, aber von dem städtischen Unternehmen habe noch niemand im Laden vorbeigeschaut. Ebenso niemand aus der Bezirkspolitik.
Um den Schreibwarenkontor vorerst erhalten zu können, haben die Betreiber einen Spendenaufruf gestartet.
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