Heißes Methfesselfest
Mit einem breiten Musik- und Kulturprogramm, Flohmarkt und reichlich linker Folklore wurde am Wochenende zum zwanzigsten Mal auf dem Else-Rauch-Platz das Methfesselfest gefeiert. Tagsüber drückte die Hitze die Besucherzahlen nach unten. Die Veranstalter sind dennoch zufrieden.
Von Lukas GilbertZum mittlerweile zwanzigsten Mal ohne Unterbrechung, kamen bei dem linken Straßenfest die Besucher diesmal unter dem Motto „Krieg, Geheimabkommen, Ausgrenzung – weg damit!“ zusammen.
Ein merklich erschöpfter aber zufriedener Wolfgang Mix, einer der Organisatoren des Fests, erzählt uns von einer rundum gelungenen Veranstaltung ohne größere Zwischenfälle. Laut Mix konnten alle, die schon mittags kamen, der Hitze mit genug Wasser trotzen. Gegen Abend wurde es dann richtig voll und die Besucher ließen sich von dem breiten Kultur- und Musikangebot unterhalten. Gezählt haben die Veranstalter allerdings nicht. Alle Beteiligten seien jedoch mit der Resonanz zufrieden gewesen.
Von Eimsbüttel bis Rojava
Bei den zahlreichen Veranstaltungen im Kulturzelt konnten die Besucher über Griechenland, die aktuelle Situation in Rojava oder auch die Militarisierung in Deutschland diskutieren. Für die jüngeren Besucher gab es Puppenspiele und musikalische Unterhaltung durch Gruppen aus der offenen Kinder- und Jugendarbeit Eimsbüttel.
Buntes Musikprogramm
Auf der Bühne des Methfesselfests war am Wochenende für beinahe jeden Musikgeschmack etwas dabei. Ob Blues-Rock, türkische und kurdische Volksmusik, Jazz oder Rap. Die Organisatoren waren auch dieses Jahr wieder um ein breites Programm bemüht. Am Sonntag fand unter dem Motto „Wir wollen unser Leben zurück-für eine offene, solidarische und humane Flüchtlingspolitik“ außerdem eine Trommel-Session statt, an der auch Flüchtlinge der Gruppe Lampedusa beteiligt waren.