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Seit vier Jahren stehen im Gartenbauverein am Döhrnkamp Hochbeete. Foto: Alicia Wischhusen
Umwelt

Hochbeete für Lokstedt

In Zeiten starker Nachverdichtung steigt bei den Lokstedtern das Bedürfnis nach Natur. Im Gartenbauverein am Döhrnkamp werden zu diesem Zweck Hochbeete verpachtet. Das kommt so gut an, dass schon die dritte Fläche mit Hochbeeten in Planung ist.

Von Alicia Wischhusen

Urbanes Gärtnern liegt eindeutig im Trend, auch in den Kleingartenvereinen ist das erkennbar. Wer eine Parzelle pachten möchte, muss oft mehrere Jahre warten.

Auch die Wartenden werden bedient

In der Zwischenzeit bietet der Gartenbauverein am Döhrnkamp Anwärtern eine Alternative mit Hochbeeten. „Wir wollen auch die Wartenden glücklich machen“, sagt Marco Kammer, der Vorsitzende des Gartenbauvereins.

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Seit vier Jahren stellt der Kleingartenverein am Döhrnkamp Hochbeete für Gartenfreunde zur Verfügung. Mittlerweile gibt es zwei Flächen mit mehreren Hochbeeten, die saisonal verpachtet werden. Interessenten können mit dem Kleingartenverein einen Nutzungsvertrag abschließen und so für rund 10 Monate eines der Beete pachten. Ein solcher Vertrag kann aber wiederholt abgeschlossen werden.

Kleingärten prägen das Bild einer grünen Stadt

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„Mit einer Gesamtfläche von 1.900 Hektar prägen sie das Stadtbild vieler Stadtteile entscheidend mit“, so Kerstan.

Gärtnern verbindet

Mittlerweile wachsen hier Kürbisse, Erdbeeren, Zucchini und verschiedene Kräuter, Blumen und Pflanzen. „Der erste Pächter hat innerhalb von drei Monaten rund 21 Kilogramm Zucchini geerntet“, berichtet Kammer.

Foto: Alicia Wischhusen

Es habe sich zwischen den Pächtern eine richtige Gemeinschaft gebildet und so kümmere man sich auch um die Beete derer, die gerade im Urlaub sind, fährt der Vorsitzende des Gartenbauvereins fort. Gelegentlich treffe man sich für gemeinsame Projekte – wie das Anstreichen des gemeinschaftlichen Gartenschuppens.

Hochbeete auch für Einsteiger geeignet

Für diejenigen, die nicht gleich eine Parzelle mieten wollen, sind die Hochbeete auch geeignet. Das Pachten eines Beetes ist unverbindlich – der Eintritt in den Verein ist nicht erforderlich. Ein weiterer Vorteil der Hochbeete ist, dass diese weniger arbeitsintensiv sind als ein ganzer Garten.

Foto: Alicia Wischhusen

Aufgrund der positiven Resonanz sei bereits eine dritte Fläche mit Hochbeeten in Planung, und das trotz Startschwierigkeiten. „Die Leute standen vor den Beeten und sagten, dass die Fläche aussehe wie ein Friedhof“, lacht er.

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