Urban Gardening
...Um die Kielortallee leben Menschen, die sich Bänke vor die Häuser stellen, gemeinsam Feste feiern und hundert andere Personen aus der Nachbarschaft kennen. Das Viertel ist ein Phänomen, und dieses Phänomen hat viel mit einem blau-weißen Straßenschild zu tun. Zu Besuch in einer verkehrsberuhigten Zone.
Mehrere Anwohner in Eimsbüttel haben Post vom Bezirksamt erhalten: Ihre nicht rechtmäßigen Hochbeete oder bepflanzten Blumenkübel sollen weg. Läuft eine gezielte Kontroll-Aktion?
Weniger parkende Autos, mehr Grünflächen und Platz zum Spielen: Zwei Brüder wollen ihren Stadtteil verändern. Damit angefangen haben sie vor der eigenen Haustür in der
Armbruststraße.
Wenn es ihr nicht gut ging, waren die Blumen für sie da. Jetzt sorgt sie selbst für die Pflanzen – und ihre Mitmenschen: Wie Rosemarie Lehmann zur Hamburger Pionierin des Urban Gardening wurde.
In der Stadt ist Platz ein rares Gut. Eimsbütteler finden dennoch Ecken zum gemeinschaftlichen Gärtnern: Urban-Gardening-Projekte aus dem Viertel
Die Bewohner der Eimsbütteler Straße 79 haben aus der gemeinsamen Gartenarbeit ein Nachbarschaftsprojekt gemacht. Doch dann rückten die Rasenmäher an.
Stefan Ideler hat in der Rellinger Straße Stadtgrün für alle gepflanzt. Nun fordert das Bezirksamt das Entfernen der Pflanzen.
Die Beete in der Osterstraße sind aufgrund der anhaltenden Hitze in einem schlechten Zustand. Die Aktion „Volle Kanne“ des Osterstraßen e.V. bietet jetzt Hoffnung für die Begrünung entlang der Einkaufsstraße.
In Zeiten starker Nachverdichtung steigt bei den Lokstedtern das Bedürfnis nach Natur. Im Gartenbauverein am Döhrnkamp werden zu diesem Zweck Hochbeete verpachtet. Das kommt so gut an, dass schon die dritte Fläche mit Hochbeeten in Planung ist.