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Igel sind durch nächtlich aktive Mähroboter besonders gefährdet. Symbolfoto: Canva
Mähroboter, die nachts unterwegs sind, können Igel verletzten oder töten. Symbolfoto: Canva
Tierschutz

Grüne Eimsbüttel: Mehr Igel, weniger Mähroboter

Igel seien besonders nachts durch Mähroboter gefährdet. Die Grünenfraktion Eimsbüttel fordert deswegen, dass die Maschinen nachts nicht mehr zum Einsatz kommen dürfen.

Von Frieda Stadtlander

Die Grünenfraktion Eimsbüttel fordert ein Verbot der nächtlichen Nutzung von Mährobotern zum Schutz von Igeln. Durch die automatisierten Roboter seien die Tiere nachts gefährdet.

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Westeuropäische Igel wurden erstmals auf der Roten Liste als potenziell gefährdet eingestuft.

Igel sind nachtaktiv – Mähroboter nicht

Igel sind nachtaktiv und suchen in Gärten nach Nahrung. Wenn sie sich als Kugel tarnen, seien sie im hohen Gras für die Sensorik von Mährobotern unsichtbar. Wenn sie in Kontakt mit einem Mähroboter kommen, flüchten sie in der Regel nicht, sondern rollen sich weiter zu einer Kugel zusammen. Oft werden sie dadurch verletzt oder getötet.

Die Grünenfraktion Eimsbüttel plädiert deswegen für ein nächtliches Verbot von Mährobotern, um die gefährdete Art besser zu schützen. In Köln sei es bereits untersagt, Mähroboter nachts zu benutzen. Das Verbot würde die Gartenpflege nicht maßgeblich einschränken, schreiben die Grünen weiter.

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Diskussionen in der Bezirksversammlung

Grundsätzlich haben bei der Bezirksversammlung am Donnerstag alle Fraktionen mit dem Antrag – und den Igeln – sympathisiert. Die FDP und die CDU äußerten Bedenken bezüglich der Umsetzung des Antrags. Sie wiesen darauf hin, dass es schwer zu kontrollieren wäre, ob sich an ein mögliches Verbot gehalten werde.

Ein Mitglied der SPD-Fraktion erwiderte daraufhin, dass kaum ein Verbot ständig kontrolliert werden könne und man stattdessen auf Strafgelder bei Nichteinhalten des Verbotes setzen sollte. Der Antrag wurde in den Ausschuss für Grünes, Nachhaltigkeit und Umwelt überwiesen.

Korrektur am Freitag, 28. März 2025, um 15:26 Uhr: In einer früheren Version des Artikels hieß es, die Grünen hätten erwidert, dass kaum ein Verbot ständig kontrolliert werden könne. Das haben wir korrigiert. Ein Mitglied der SPD-Fraktion wies darauf hin.


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