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Alexandra Frank war mit Mann und zwei Kindern auf Weltreise. Foto: Goldmann

In eigener Sache: Vier um die Welt

Das Tor zur Welt hat unsere Autorin Alexandra Frank ganz weit aufgemacht und ist einfach mal hindurchgeflogen. Und das nicht alleine, sondern gleich mit ihrer ganzen Familie. Die Journalistin aus Eimsbüttel ist mit ihrem Mann und den zwei kleinen Kindern auf eine Reise um den Erdball gegangen. Das Resümee gibt es in Buchform mit dem Titel „Vier um die Welt“.

Von Gast

Das Buch sollte einen Warnhinweis auf dem Cover haben: „Achtung! Löst akutes Fernweh aus!“ Denn die Autorin plädiert dafür, dass man dem nachgeben sollte – egal, ob man Kinder hat oder nicht. Auf jeder Seite liest man zwischen den Zeilen, dass man nur gewinnen kann, wenn man das Abenteuer wagt.

Alexandra Frank beschreibt mit viel Charme und Witz, wie es ist, als Familie in fernen Ländern unterwegs zu sein. Es ist ihre erste Reise mit Kind und Kegel, und so gibt es den einen oder anderen Wermutstropfen, den sie vorher nicht kannte: Langstreckenflüge werden vermieden, potenziell gefährliche Gebiete ebenso wie Regionen, in denen Krankheiten lauern könnten. Außerdem braucht es ganz viel Zeit, um jedem Familienmitglied gerecht zu werden und auch mal spontanen Launen nachgeben zu können. Spielplatzbesuche wechseln sich ab mit Museumstouren, und so wird aus den „Einschränkungen“ ganz schnell ein einmaliges Erlebnis für alle.

Rucksack-Tourismus inklusive Baby

Beim Erzählen davon wird keiner der vier ausgelassen, sogar das Baby kommt zu Wort, das sich hauptsächlich auf seine Füße konzentriert und Laute wie „Glugg“ und „Gäh“ ausstößt. Das ist auch die Essenz des Buches: Welche Wahrzeichen wo stehen und welches Land welche Highlights für Touristen bietet, wird kaum erwähnt. Stattdessen geht es viel um die Familienstruktur und -organisation und die persönlichen Erfahrungen.

Vier um die Welt von Alexandra. Frank Foto: Goldmann
Vier um die Welt von Alexandra Frank. Foto: Goldmann

In brenzlige Situationen kamen sie nie, weil sie, wie Frank mit einem Augenzwinkern bemerkt, ihre Kinder dabei hatten. Dabei waren sie nicht immer auf den sichersten Routen unterwegs, weil sie „wie alle Deutschen besonders individuell“ sein wollen, was die Autorin selbstironisch betont. So machen die Reisenden unter anderem einen Abstecher in ein Mapuche-Indianer-Zelt in Chile, wo sie auch der Frage auf den Grund gehen, wie touristisch dieses Abenteuer ist.

Sogar in Australien angekommen fühlt die Autorin das Fernweh und schmiedet Auswanderer-Pläne, die ihr Mann, dessen Namen der Leser zwar nicht erfährt, der in vielen Situationen aber der Fels in der Brandung ist, mit einem „Mhm“ kommentiert. Und so beweist das Ehepaar auf 253 Seiten das, was Globetrotter eigentlich schon wussten: Wer einmal das Fernweh-Feuer in seinem Herz entzündet hat, wird es nie wieder ganz löschen können. Und mit entsprechender Vorsicht und Vorbereitung kann man diese Leidenschaft sogar mit der ganzen Familie ausleben und teilen.

Im Gegensatz zu manch anderer Reiseliteratur schürt „Vier um die Welt“ dieses Feuer sogar in praktischer Hinsicht: Es beschreibt detailliert, wie und wo man aus ersten Plänen Schritt für Schritt Wirklichkeit macht und gibt dem Leser am Ende noch eine Gepäck- und Checkliste für die eigene Weltumrundung mit. Also, ich geh dann mal packen …

Alexandra Frank: Vier um die Welt: Vom Abenteuer, mit Kindern rund um den Globus zu reisen, erschienen im Februar 2015 im Goldmann Verlag. Artikel von Alexandra Frank bei den Eimsbütteler Nachrichten.

Text: Rebecca Winkens

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