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Der Isebekpark: Weite Wege für Jogger. Foto: Carolin Martz
Mit der Leinenpflicht am Isebekkanal sind nicht alle einverstanden. Foto: Carolin Martz
Nach Kritik von Hundehaltern

Leinenpflicht am Isebekkanal steht erneut zur Diskussion

Im Kerngebietsausschuss haben Hundehalter am Montag ihrem Ärger über die eingeführte Leinenpflicht am Isebekkanal Luft verschafft. Die Aktion könnte Folgen haben: Die Politiker wollen ihre Entscheidung nun nochmal überdenken.

Von Silke Fuchs

Rund 50 Hundehalter waren am Montag in der Bürgerfragestunde anwesend und haben die Leinenpflicht kritisiert. Im April 2016 hatte der Kerngebietsauschuss aufgrund einer Empfehlung des Runden Tisches zum Grünzug Isebek beschlossen, freilaufende Hunde im Isebekpark zu verbieten. Einige Bürger fühlten sich hintergangen, da sie nichts von der Möglichkeit zur Bürgerbeteiligung gewusst hätten.

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Mechthild Führbaum von der SPD, stellvertretende Vorsitzende des Kerngebietsausschusses, findet diese Anschuldigung bedauerlich. Es gebe seit drei Jahren einen Runden Tisch, welcher öffentlich tage und in dem sich die Bürger schon früher zu der Problematik hätten äußern können.

„Es muss neu verhandelt werden“

Nun kündigt sich jedoch an, dass die Diskussion um die Leinenpflicht neu ins Rollen kommt. Denn Führbaum betont, sie könne den Ärger der Bürger durchaus verstehen. „Wir müssen eine Lösung finden, aber können leider noch keine präsentieren. Es muss neu verhandelt werden“, erklärt die Vorsitzende der Bezirksversammlung. Auch Gabriela Küll von den Grünen betont, dass eine Lösung gefunden werden muss, mit der alle Seiten zufrieden sind.

Doch nicht nur die rot-grüne Koalition zeigt sich von den Reaktionen der Bürger im Kerngebietsausschuss beeindruckt. „Ich bin entsetzt über das, was am Montag passiert ist“, so Ellen Christa Schuttrich von der CDU über die Bürgerfragestunde. „Das war eine Katastrophe. Mit dem Austausch von Argumenten hatte das nichts mehr zu tun.“ Schuttrich spricht sich gegen die geplante Hochgrasfläche am Isebekkanal aus und würde die Fläche stattdessen lieber als Auslaufzone für die Hunde nutzen. Die Hundehalter sollten auch vor Ort ihre Hunde freilaufen lassen können und dafür nicht weiter wegfahren müssen, meint Schuttrich.

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Mansteinpark als Kompromiss?

Peter Gutzeit von den Linken spricht sich für einen Kompromiss aus: Man könnte nur den Mansteinpark als begrenzte Freilauffläche für Hunde zur Verfügung stellen. Insgesamt müsse der Isebekpark für die breite Öffentlichkeit zugänglich sein – sowohl für Familien mit Kindern, Menschen, die grillen, als auch für Hunde und ihre Halter. Allerdings seien in Eimsbüttel auch so schon genügend Freilaufflächen für Hunde vorhanden, meint Gutzeit. Die Hundehalter sind aber anderer Meinung.

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