
Isebekpark: Bezirk schafft Freilauffläche für Hunde ab
Mit dem Start der Sanierungsarbeiten im Isebekpark hat das Bezirksamt die Freilaufflächen für Hunde abgeschafft. Die Leinenpflicht sorgt bei Hundehaltern für Kopfschütteln.
Von Carolin MartzDie ersten Schilder im Isebekpark sind bereits abgebaut. Damit verschwindet eine weitläufige Auslauffläche für Hunde in Eimsbüttel. Vor allem bei Hundehaltern ist das Verbot umstritten, da es aus ihrer Sicht an gleichwertigen Alternativen in Eimsbüttel mangele. Das Bezirksamt verweist dagegen auf das Grünanlagengesetz von 1957 und die dazugehörige Verordnung von 2005. Demnach sei es verboten, „Hunde umherlaufen zu lassen, oder anders als kurz angeleint zu führen“. Diese Regelung gelte grundsätzlich auch für den Isebekpark.
Bislang war der Isebekpark jedoch ausdrücklich als Auslauffläche für Hunde ausgewiesen, die eine Gehorsamsprüfung abgelegt haben. Allerdings hätten sich die 25 Teilnehmer des Bürgerbeteiligungsprozesses zur Umgestaltung des Isebekparks für eine Leinenpflicht ausgesprochen, so das Bezirksamt. Aufgrund dieser Empfehlung habe der Kerngebietsauschuss im April 2016 beschlossen, freilaufende Hunde im Isebekpark zu verbieten.
Was sagt Eimsbüttel zur Leinenpflicht?
Noch laufen einige Hunde frei am Kaiser-Friedrich-Ufer herum. Demnächst sollen aber Schilder auf die bestehende Leinenpflicht hinweisen. Wir haben Hundebesitzer und Spaziergänger gefragt, was sie von der Abschaffung der Freilauffläche halten.
Was halten Eimsbütteler von der Leinenpflicht?



