Nacht des Wissens
Forschung hautnah: Erneut steht die Nacht des Wissens vor der Tür. Bereits zum siebten Mal öffnen am 4. November mehr als 50 Universitäten, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und andere wissenschaftliche Institutionen für Interessierte ihre Tore.
Von Nele DeutschmannAlle zwei Jahre bekommen die Hamburger die Chancen, herauszufinden, was hinter den Türen der Forschungslabore und wissenschaftlichen Einrichtungen geschieht. Von A wie Archäologie, über L wie Lichtgeschwindigkeit bis hin zu Z wie Zellbiologie gibt es wieder viel zu entdecken und zu lernen. Mit über 1000 verschiedenen Angeboten ist das Programm dabei immens breit gefächert und verschiedenste Wissenschaftler gewähren Einblick in ihre Forschung. Die Veranstaltungen sind über ganz Hamburg verteilt, auch in Eimsbüttel nehmen verschiedene Institutionen teil. Damit die Besucher schnell und einfach von A nach B kommen, werden kostenlose Shuttlebusse eingerichtet.
Ein buntes Programm
Von Vorträgen über Ausstellungen, Präsentationen und Mitmach-Aktionen wird den Besuchern einiges geboten. Im Praxisworkshop der AMD Akademie Mode & Design können die Teilnehmer beispielsweise eigene Texte schreiben und lernen, diese mit journalistischen Anforderungen zu verbinden. Oder Sie wollten schon immer mal eine Drohne fliegen? An der FOM Hochschule für Oekonomie & Management/Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie wird dies möglich. Auch für Kinder wird einiges geboten. So können sie zum Beispiel eine Gerichtsverhandlung simulieren. Begleitet von einem Rechtsprofessor klagen sie gegen das Handy-Verbot in der Schule und können hautnah miterleben, was bei Gericht passiert.
DESY-DAY
Ebenfalls am 4. November findet der DESY DAY statt. Im Rahmen der Nacht des Wissens präsentiert sich das Forschungszentrum DESY (Deutsche Elektronen-Synchrotron) und veranstaltet einen Tag der offenen Tür. So bietet sich Besuchern die einmalige Möglichkeit, eines der weltweit führenden Beschleunigungszentren zu besuchen. Die Beschleuniger und Nachweisinstrumente, die das DESY entwickelt und baut, erzeugen beispielsweise das stärkste Röntgenlicht der Welt, bringen Teilchen auf Rekordenergien und stellen somit einzigartige Mittel der Forschung dar.