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(V. l. n. r.) Ariane Lettow, Stevie Schmiedel, Nils Pickert und Gina Nicolini. Foto: Fabian Hennig
Ariane Lettow, Stevie Schmiedel, Nils Pickert und Gina Nicolini (V. l. n. r.) . Foto: Fabian Hennig
Pinkstinks

Sexistische Werbung jetzt per Handy melden

Der Verein „Pinkstinks Germany e.V.“ aus Eimsbüttel bietet ab sofort das Webtool „WERBEMELDER*IN“ an. Damit kann verdächtige Werbung bundesweit auf sexistische oder diskriminierende Inhalte geprüft werden.

Von Eimsbütteler Nachrichten

Aufnehmen, Hochladen, Ort markieren – mit diesen ganz einfachen Schritten kann per Smartphone ab sofort ein auffälliges Werbemotiv an der Straße direkt an die Meldestelle „WERBEMELDER*IN“ des Vereins Pinkstinks e.V. gesendet werden.

Pinkstinks hat dafür eine Website zur Meldung sexistischer Werbung entwickelt. Der Eimsbütteler Verein möchte aufzeigen, welche sexistische Werbeanzeigen auch trotz Rügen des Deutschen Werberats nicht beseitigt wurden. Werbetreibende sollen mit dem Service auf sexistische Inhalte sensibilisiert werden. Ab Ende Oktober soll eine App für Android und iOS folgen.

Arbeit ausgeweitet

„Wir freuen uns sehr über diese Zusammenarbeit mit dem Bundesfamilienministerium“, sagt Stevie Schmiedel, Geschäftsführerin von Pinkstinks. „Wir ergänzen die Arbeit des Deutschen Werberats erfolgreich seit mehreren Jahren – jetzt können wir diese Arbeit noch ausweiten.“

Auf der Internetseite ihrer Organisation schreibt das Team:

„So bilden wir alle zusammen eine Community gegen Sexismus in der Werbung und sensibiliseren Unternehmen und Presse für die Verbreitung des Problems. Und finden außerdem selbst heraus: Wo genau sitzt Sexismus in Deutschland? Eher in Süd- oder in Norddeutschland? Im Internet oder in der Flyerwerbung? Wie reagieren Unternehmen am ehesten: Durch öffentliche Kritik im Internet oder durch direkte Ansprache durch lokale Gleichstellungsbeauftragte?

Die Nichtregierungsorganisation macht die Beschwerden auf einer Deutschlandkarte sichtbar und informiert darüber, ob es sich möglicherweise um eine sexistische Anzeige handelt. Dabei wird in drei Kategorien unterschieden: sexistisch, nicht-sexistisch und stereotyp. Die gesammelten Daten werden dann ausgewertet, um über den Einsatz von Rollenklischees und unangemessenen Botschaften in der Werbung zu berichten.

Text: Alexander von Tomberg

Einen längeren Artikel zu Pinkstinks e.V. findet ihr im Magazin #8, das derzeit noch im Handel erhältlich ist:

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