Plötzlich beendet: Pro-Palästina-Protestcamp abgebaut
Mehrmals haben die Veranstalter des Pro-Palästina-Protestcamps an der Moorweide eine Verlängerung beantragt. Jetzt haben sie die Versammlung frühzeitig selbst beendet.
Von Julia HaasDas Pro-Palästina-Protestcamp am Dammtor ist verschwunden. Nach Angaben der Polizei haben die Veranstalter die Demonstration aus eigenen Stücken frühzeitig beendet.
Veranstalter haben Protestcamp abgebrochen
Anfang Mai hatten die Veranstalter am Theodor-Heuss-Platz an der Moorweide ein pro-palästinensisches Protestcamp aufgebaut. Die Versammlung stand unter dem Tenor „Finger weg von Rafah“. Mehrmals hatte die Versammlungsbehörde eine Verlängerung der Demonstration genehmigt – zuletzt bis zum 14. September, sagte ein Pressesprecher der Polizei.
Zum Wochenbeginn dann die Wende: Die Veranstalter sind laut Polizeisprecher auf die Versammlungsbehörde zugekommen und erklärten, die Demonstration vorzeitig zu beenden.
Was sind die Gründe für das Aus?
Über die Gründe gibt die Polizei keine Auskunft. Jedoch hätten sich die Veranstalter „aus eigenen Stücken“ dazu entschieden. Zu besonderen Auffälligkeiten sei es in den letzten Tagen im Zusammenhang mit dem Camp nicht gekommen.
Die Veranstalter reagierten auf eine Anfrage der Eimsbütteler Nachrichten bisher nicht.
Müll soll bis Freitag verschwinden
Die Demonstration endete laut Polizeiangaben am Dienstag um Mitternacht. Bis dahin mussten Materialien wie Plakate oder Banner entfernt werden. Am Mittwoch befanden sich noch Überbleibsel wie Holzpaletten auf der Grünfläche. Bis Freitag soll auch das von den Beteiligten der Demonstration beseitigt werden, so ein Polizeisprecher.
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