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Hamburgs Senator für Verkehr und Mobilitätswende, Anjes Tjarks, hat ein Pilotprojekt für Radboxen im Quartier vorgestellt. Foto: Jacob Gehring
Hamburgs Senator für Verkehr und Mobilitätswende, Anjes Tjarks, hat ein Pilotprojekt für Fahrradboxen im Quartier vorgestellt. Foto: Jacob Gehring
Fahrrad

Anwohner können neue Radboxen testen

Im Bezirk Eimsbüttel können Anwohner ab Juli neue Abstellmöglichkeiten für Fahrräder testen. Doch schon im Vorfeld wird Kritik laut.

Von Jacob Gehring

Moderne Radboxen statt alter Gartenlauben – das verspricht das neue Pilotprojekt der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende. Ab Juli haben Anwohner ein Jahr lang die Möglichkeit, neue Stellplätze für Fahrräder zu testen. Die Boxen sollen mehr Schutz vor Witterung und Diebstahl bieten.

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Auch im Bezirk Eimsbüttel gibt es drei Standorte. Langfristig sollen die neuen Radboxen die alten Fahrradhäuschen ersetzen. Doch nicht alle sind von dem Konzept überzeugt.

Knapp 30 neue Fahrradstellplätze in Eimsbüttel

„Wir wollen den Menschen in allen Stadtteilen die Möglichkeit geben, ihr Fahrrad sicher abzustellen“, sagte Hamburgs Senator für Verkehr und Mobilitätswende, Anjes Tjarks, bei einem Pressetermin am Montag. In Hamburg gebe es bereits knapp 25.000 “Bike and Ride”-Plätze. Bisher befinden sich diese vor allem an öffentlichen Plätzen wie Bahnhöfen. Nun sollen mehr Stellplätze dort entstehen, wo die Menschen wohnen.

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In den Bezirken Altona, Nord, Mitte und Eimsbüttel sind zunächst 20 Fahrradboxen mit rund 100 Stellplätzen geplant. Knapp 200 Menschen können sie ab Juli testen. Die drei Standorte an der Rutschbahn und in der Rappstraße im Grindelviertel umfassen knapp 30 Stellplätze.

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Radboxen im Bezirk Eimsbüttel

Im Bezirk werden drei Radboxen in Rotherbaum getestet. Diese befinden sich bei der Rappstraße 16, bei der Rutschbahn 3 und 19. Eine Übersicht mit allen Radboxen gibt es hier.

Besserer Zugang für E-Bike-Nutzer

Im Rahmen des Pilotprojekts evaluiert die Verkehrsbehörde zusammen mit der Betreibergesellschaft P+R fünf verschiedene Modelle. In der Testphase sollen bis zu sechs Fahrräder in den Boxen Platz finden. Lastenräder und Fahrradanhänger würden in den späteren Planungen mitgedacht, sagte Jan Krampe, Geschäftsführer von P+R.

In den bisherigen, privat betriebenen Fahrradhäuschen hängen bis zu zwölf Fahrräder an einem Drehkarussell. 

Die neuen Fahrradboxen würden sich aber besser in das Stadtbild einfügen als die bisherigen Häuschen, so Krampe. Hinzu komme ein erleichterter Zugang: Vor allem E-Bike-Nutzer sollen davon profitieren.

Außerdem sei bei den bisher privat betriebenen Fahrradhäuschen die Instandhaltung teilweise vernachlässigt worden, erklärt der Verkehrssenator. Bei den neuen Boxen ist der Betreiber P+R für die Wartung zuständig.

Neue Radboxen brauchen mehr Platz

Die neuen Fahrradboxen benötigen mehr Platz als die bisherigen Häuschen. Mit 18 Quadratmetern sind sie fast dreimal so groß wie ihre Vorgänger. An der Rutschbahn 19 mussten dafür drei Autoparkplätze weichen.

Die Eimsbütteler FDP-Fraktion kritisiert das. Die neuen Radboxen dürften nicht „zum Deckmäntelchen für die weitere künstliche Verknappung von Kfz-Stellplätzen und privat cofinanzierten Fahrradstellplätzen werden”, heißt es in einer Pressemitteilung.

Teilnahme am Pilotprojekt noch möglich

Für die Testphase können sich Interessierte bis zum 20. Mai bewerben. Für die Teilnahme an dem Pilotprojekt müssen sie in unmittelbarer Nähe der Boxen wohnen.

In zwei Zyklen können die Testpersonen die Boxen für jeweils ein halbes Jahr nutzen. Die Kosten betragen 20 Euro.

Update vom 8. Mai 2024, 14:10 Uhr: Wir haben ergänzt, wo sich die Radboxen im Bezirk Eimsbüttel befinden.


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