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Hinter Planen zu erahnen - die Amsinckvilla. Foto: Anja von Bihl

Sanierungsbeginn in der Amsinckvilla

Wer in der letzten Zeit durch den Amsinckpark in Lokstedt joggt oder spaziert, sieht die seit vielen Jahren leer stehende Villa nicht mehr – sie ist hinter Bauplanen verschwunden. Beginnt jetzt der seit langem erwartete Umbau der Villa zu einer Kindertagesstätte?

Von Anja von Bihl
Amsinckvilla hinter Bauplanen. Foto: Anja von Bihl
Hinter Planen zu erahnen: Die Amsinckvilla. Foto: Anja von Bihl

Zunächst einmal sind lediglich erste Schritte eingeleitet, um das historische Gebäude nicht weiter verfallen zu lassen. Nach Informationen der SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Monika Schaal wird das Dach repariert und der Schimmelbefall im ersten Stock bekämpft. Dies seien die Voraussetzungen, damit die Villa überhaupt wie geplant saniert werden könne, sagt die Lokstedter Abgeordnete. Sie plädiert seit langem dafür, die wertvolle Bausubstanz zu erhalten und das Gebäude wieder zu nutzen.

Die Pläne

In der Amsinckvilla soll eine KiTa entstehen. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, darf innen nur verändert werden, was unbedingt nötig ist. Zwingend notwendig sei zum Beispiel der Einbau eines zweiten Treppenhauses, teilt das Bezirksamt Eimsbüttel mit. Zudem müssten Decken und Türen den heutigen Brandschutzanforderungen entsprechen.

Die Villa gehört der Freien und Hansestadt Hamburg. Als Mieter steht die Rudolf-Ballin-Stiftung bereit. Sie will Plätze für bis zu 90 Kinder schaffen. „Zunächst einmal läuft aber alles über die Saga GWG,“ sagt Claudia Hemmelskamp von der Stiftung.

Die nächsten Schritte

Doch bis zum eigentlichen Baubeginn sind noch einige behördliche Hürden zu nehmen. Derzeit liegt nach Angaben des Bezirksamts lediglich ein Vorbescheidsantrag vor. Wenn dieser Vorbescheid erteilt wird, ist dies noch immer nicht die Berechtigung zum Bauen. Denn dann kommt es zunächst zum Baugenehmigungsverfahren – und wann dieses beantragt und genehmigt werde, sei noch nicht abzuschätzen, so das Bezirksamt.

Zur Geschichte

Die Amsinckvilla im Februar 2014. Foto: Anja von Bihl
Die Amsinckvilla im Februar 2014. Foto: Anja von Bihl

Die neoklassizistische Villa in unmittelbarer Nähe des Niendorfer Geheges wurde 1868 als Sommerresidenz für den Hamburger Kaufmann Wilhelm Amsinck errichtet. Entworfen wurde sie von Martin Haller, dem Architekten des Rathauses. Sie liegt auf dem Hügel im 5,9 Hektar großen Amsinckpark, der 1956 von der Stadt erworben und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Der Park und das Gebäude stehen seit 1993 unter Denkmalschutz.

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