5000 Euro Belohnung für Hinweise auf Alstermörder
Nach dem Mord unter der Kennedybrücke hat die Staatsanwaltschaft eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgesetzt. Die Ermittler hoffen auf weitere Hinweise, um mehr als vier Wochen nach dem Tötungsdelikt doch noch den Täter zu fassen.
Von Matthias BergerImmer noch ist der Alstermörder auf freiem Fuß. Trotz der Veröffentlichung eines Phantombildes hat die Polizei derzeit offenbar keine heiße Spur. Am 16. Oktober hatte ein Unbekannter gegen 22 Uhr einen 16-Jährigen unterhalb der Kennedybrücke mit mehreren Messerstichen getötet. Die 15-jährige Begleiterin des Jugendlichen hatte der Täter in die Alster gestoßen. Sie blieb unverletzt.
Nun erhoffen sich Staatsanwaltschaft und Polizei neue Impulse für die Ermittlungen. Eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro soll zu weiteren Hinweisen aus der Bevölkerung führen. Eine Zeugin hatte am 16. Oktober eine auffällige Person in der Nähe des Tatortes gesehen. Nach ihren Beschreibungen wurde ein Phantombild erstellt. Doch der Durchbruch in den Ermittlungen ist ausgeblieben.
Wer hat etwas gesehen?
Nun bittet die Polizei erneut um Hinweise von Personen, die in der Sonntagnacht – am ersten Herbstferienwochenende in Hamburg – an der Alster eine auffällige Beobachtung gemacht haben. Zudem suchen die Ermittler weiterhin Zeugen, die die Person auf dem Phantombild erkennen.
Zur Erlangung von sachdienlichen Hinweisen, die zur Aufklärung der Tat oder Ergreifung des Täters führen, setzt die Staatsanwaltschaft 5000 Euro Belohnung aus. Hinweise nehmen alle Polizeidienststellen und die Staatsanwaltschaft Hamburg entgegen. Das Hinweistelefon der Polizei ist unter der Rufnummer 040/4286-56789 erreichbar.