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HVV und VHH streiken morgen.
HVV und VHH streiken erneut - diesmal ganztägig. Foto: Vanessa Leitschuh
Erneuter Warnstreik

U-Bahnen und Busse stehen morgen für 24 Stunden still

„ver.di“ ruft U-Bahn- und Busfahrer von „HVV“ und „VHH“ am Donnerstag ganztägig zum Streik auf. Die Hochbahn kritisiert das Vorgehen der Gewerkschaft.

Von Anne Reis

Am 15.10. wird ab Betriebsbeginn um 3 Uhr morgens für 24 Stunden voraussichtlich kein Bus und keine U-Bahn des HVV fahren. Hintergrund ist ein erneuter Streik, zu dem die Gewerkschaft ver.di aufgerufen hat. S- und Regionalbahnen sind davon nicht betroffen.

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Mit dem ganztägigen Streik möchte ver.di den bundesweiten Druck vor der nächsten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt erhöhen. Unter anderem fordert die Gewerkschaft eine Ost-West-Angleichung und höhere Einkommen für die 2,3 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes.

„Fahrgäste in Geiselhaft“

Die Hamburger Hochbahn äußert in einer Pressemitteilung ihr Unverständnis über den erneuten Streikaufruf. Da man mit ver.di bereits zum Haustarifvertrag verhandle, sei es nicht nachzuvollziehen, dass die Gewerkschaft die Hamburger Fahrgäste „in Geiselhaft für ihre bundesweiten Aktionen“ nehme. Sie empfiehlt allen Fahrgästen dringend, sich frühzeitig kundig zu machen, wie sie ihr Ziel trotzdem erreichen können.

Auf nicht erforderliche Fahrten verzichten

Die VHH im Hamburger Umland rechnen laut ihrer Homepage damit, ab 15 Uhr den Betrieb wieder aufnehmen zu können. Trotzdem könne es auch danach zu Verzögerungen kommen. Fahrgäste sollten morgen auf alle nicht erforderlichen Fahrten verzichten.

Auch von den VHH kommt deutliche Kritik: „Die wirtschaftlich angespannte Corona-Krise halten wir für einen schlechten Zeitpunkt für einen Streik“, so Geschäftsführer Toralf Müller. Ein zweiter Verhandlungstermin mit ver.di sei bereits ausgemacht – deswegen gebe es kein Verständnis für die Aktion.

„Arbeitgeber verschleppen Tarifkonflikt“

Für die Gewerkschaft ver.di kommt die Verhandlungsbereitschaft zu spät. Bereits nach dem Streik am 29. September hätten sie zeitnahe Gesprächstermine angeboten – dem sei die Arbeitgeberseite nicht nachgekommen. „Damit verschleppt sie unnötig den Tarifkonflikt auf Kosten der Fahrgäste“, heißt es in einer Pressemitteilung von ver.di. Nun gehen die Verhandlungen am 4. November in die nächste Runde.

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