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Flirtstimmung auf dem Campus

Auf der Büchersuche in der Stabi, im Fahrstuhl des Phil-Turms oder direkt in der Vorlesung – wo flirtet es sich am schönsten? Ein Blick auf den Uni-Campus.

Von Tanja Schreiner
43 Prozent der deutschen Studenten sind single. Foto: Tanja Schreiner
43 Prozent der deutschen Studenten sind single. Foto: Tanja Schreiner

„Flirten bis die Funken fliegen“, „Zur Sache, Chérie: ein Franzose verzweifelt an den deutschen Frauen“ oder „Flirten und Fluchen auf Bayrisch“. Schon Literatur rund um das Thema Flirten gibt es auf dem Campus reichlich. Aber nicht nur auf dem Papier geht es um die Liebe: schüchternes Lächeln in der Philosophen-Mensa, heimliche Blicke in der Stabi, küssende Pärchen auf der Wiese vorm Audimax. Mit dem Sommer scheint auch die Flirtstimmung auf dem Campus angekommen zu sein.

43 Prozent Singles

Laut der Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks von 2012, leben rund die Hälfte der Studenten in einer festen Beziehung. 43 Prozent der rund 15.000 befragten Studenten sind Single, darunter mehr Männer als Frauen. Lediglich sechs Prozent der Studenten sind verheiratet. Es sei „ein offenes Geheimnis, dass viele langjährige Beziehungen an der Uni begonnen haben und heute noch glücklich verlaufen“, schreibt auch die Partnervermittlung Parship in dem Portal Studium-Ratgeber. Unter Kommilitonen stimme die Wellenlänge meist, deshalb sei auch die Wahrscheinlichkeit auf dem Campus auf den Richtigen oder die Richtige zu treffen besonders hoch.

Ideale Orte zum Kennenlernen sind die Bibliothek oder ruhigere Sitzbereiche, so Parship. Denn dort halten sich Studenten auf, die nicht zwingend arbeiten und lernen müssen und „die Zeit für ein kurzes Gespräch und einen netten Flirt haben“. Wirtschaftsstudentin Carina bestätigt, dass die Bibliothek nicht nur ein guter Ort zum Lernen, sondern auch zum Flirten ist. „Ich habe dort meinen jetzigen Verlobten kennengelernt, als ich für eine Prüfung gelernt habe“, erzählt sie mit strahlenden Augen.

Eine ziemlich große, verpasste Chance

Zwar nicht in der Bibliothek, aber auch auf dem Campus haben sich Majda und ihr Freund André kennen gelernt. Generell sei die Uni ein guter Ort zum Flirten, findet das Paar. Falls man doch mal einen Flirt verpasst, hat André einen Tipp: „Wenn man jemanden sieht, sich aber nicht traut sie oder ihn anzusprechen, kann man über ‚Spotted‘ anonym schreiben: Mir hat das Mädchen in dem grünen Top sehr gefallen“, erzählt er und sieht lächelnd zu seiner Freundin, die ein grünes T-Shirt trägt.

 „Wir haben zusammen auf freie Schlüsselkarten in der WiWi-Bib gewartet. Im Gewusel der WiWi-Bunker Gänge wardst du nicht mehr gesehen und was blieb war allein das Gefühl einer ziemlich großen, verpassten Chance. Ich hoffe ich finde dich wieder – und den Kaffee, auf den ich dich einladen wollte (und den ich sonst eigentlich gar nicht trinke), können wir noch nachholen.“

Nachrichten wie diese findet man auf Spotted Uni-Hamburg häufig. Spotted ist ursprünglich ein Trend aus dem englischsprachigen Raum. Vor rund zwei Jahren hat die Flirtplattform auch Deutschland erobert. Vor allem in Studentenstädten wie Hamburg funktioniert das Konzept besonders gut, sagt Kathrin Gildner von Spotted. Mehr als 10.000 Nutzer zählt Spotted Hamburg allein auf Facebook. Damit gehöre die Hansestadt zu den Top zehn der deutschen Städten mit den meisten Zugriffszahlen.

Aktive Hamburgerinnen

Während deutschlandweit mehr Frauen auf der Flitplattform angemeldet sind, schreiben Männer generell häufiger Flirtnachrichten, so Gildner. Hamburg bilde allerdings eine Ausnahme: hier ergriffen die Frauen häufiger die Initiative und schicken ein Flirtgesuch. Und auch die Aussichten auf Erfolg seien auf Spotted gut: Jede dritte Flirtbotschaft werde beantwortet.

Zu Spotted Hamburg geht es hier…

Dieser Text ist in Zusammenarbeit mit Studenten der HAW entstanden. Koautoren: Rea Car, Florian Hagen und Julia Blanc.

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