43 Bäume in Eimsbüttel müssen gefällt werden
Die Stadt hat bei Kontrollen festgestellt, dass insgesamt 43 Bäume in Eimsbüttel nicht mehr sicher stehen beziehungsweise abgestorben sind. Sie stellen somit eine Gefahr für Fußgänger und Autofahrer dar. Nun sollen die Bäume in diesem Winter gefällt werden.
Von Leo PapenbergEichen, Buchen und Erlen: 43 Bäume von 15 Arten müssen in diesem Winter in Eimsbüttel gefällt werden. Das hat das Fachamt für Management des öffentlichen Raums beschlossen. Wie das Bezirksamt Eimsbüttel am Mittwoch mitteilte, hat die Fachabteilung, die auch auch für die Planung und den Bau von Straßen zuständig ist, bei routinemäßigen Kontrollen „zum Teil gravierende Beeinträchtigungen bei den Bäumen“ festgestellt. Auch durch Pflegemaßnahmen, wie dem Entfernen von Ästen, sei ein sicherer Zustand der Straßenbäume nicht länger zu gewährleisten.
Damit der Verkehr durch die betroffenen Bäume nicht gefährdet wird, sieht sich das Fachamt dazu gezwungen, diese in diesem Winter zu fällen.
In Niendorf und Stellingen werden besonders viele Bäume gefällt
Der häufigste Grund fürs Fällen ist laut einer Liste des Bezirksamts, dass die Bäume absterben oder schon abgestorben sind. Einige der geschädigten oder erkrankten Bäume haben keine ausreichende Stand- oder Bruchsicherheit und könnten bei stärkerem Wind umstürzen. Besonders viele werden in der Straße Binsbarg in Stellingen gefällt: Dort stehen fünf Bäume auf der Fällliste des Amts.
17 von den 43 Bäumen werden nachgepflanzt, bei den anderen 26 wird kein Setzling gesetzt, meistens, so das Bezirksamt, weil der Standort ungünstig sei. Dennoch: Schon seit 2011 gibt es eine Kampagne, die es Bürgern und Unternehmen ermöglicht für einen Baum zu spenden. Durch die Kampagne sollen über hundert neue Bäume allein in Eimsbüttel gepflanzt werden.