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Anfang September begannen auf dem Joseph-Carlebach-Platz die Ausgrabungen nach den Überresten der Bornplatzsynagoge. Foto: Julia Haas
Anfang September begannen auf dem Joseph-Carlebach-Platz Ausgrabungen, um die Überreste der ehemaligen Synagoge zu sichern. Foto: Julia Haas
Wiederaufbau

Bornplatzsynagoge: 13,2 Millionen Euro vom Bund

Nach den Grabungen im Grindelviertel geht der Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge in die nächste Phase. Jetzt hat der Bund einen Zuschuss von 13,2 Millionen Euro zugesichert.

Von Lilly Palmbach

Der Bund unterstützt den Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge im Grindelviertel mit 13,2 Millionen Euro. Das beschloss der Haushaltsausschuss des Bundestags am Donnerstag. Mit dem Geld soll der anstehende Architekturwettbewerb finanziert werden.

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Förderung bringt Baumaßnahmen auf den Weg

Nachdem der Bund im Jahr 2020 die Machbarkeitsstudie für den Wiederaufbau finanziert hat, folgen nun die Mittel für einen Architekturwettbewerb. Dieser soll Details für den Bau der Synagoge klären. Dabei fließen auch Erkenntnisse über das ehemalige Bauwerk ein, die die jüngsten Grabungen am Joseph-Carlebach-Platz gebracht haben.

Mit der Förderung bringe der Bund die finanzielle Unterstützung der Baumaßnahmen auf den Weg, sagt Metin Hakverdi, Mitglied des Haushaltsausschusses und Mitbegründer der Initiative „Nein zu Antisemitismus, Ja zur Bornplatzsynagoge“.

Wichtiger Grundstein gelegt

Der Eimsbütteler Bundestagsabgeordnete Niels Annen gab in einer Pressemitteilung bekannt: „Die Bewilligung der Mittel für den anstehenden Architekturwettbewerb ist ein wichtiges Zeichen dafür, dass wir den Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge entschieden auf allen politischen Ebenen unterstützen.“

Damit sei ein weiterer Grundstein für den Wiederaufbau des einstigen religiösen, kulturellen und gesellschaftlichen Zentrums der Jüdischen Gemeinde in Hamburg gelegt.

Bornplatzsynagoge: Zerstört und enteignet

Die Bundestagsabgeordneten Annen und Hakverdi hatten sich bereits 2020 erfolgreich dafür eingesetzt, dass der Bund den Wiederaufbau der Synagoge mit 65 Millionen Euro fördert.

Die Bornplatzsynagoge war einst die größte Synagoge Norddeutschlands. In der Reichspogromnacht 1938 zerstörten Nationalsozialisten das Gebäude. Seit drei Jahren unterstützt der Bund den Wiederaufbau. In diesem Jahr hat die Stadt Hamburg das Grundstück an die Jüdische Gemeinde zurückgegeben.


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