
Beiersdorf: Neue Konzernzentrale am Standort Eimsbüttel
Die Beiersdorf AG hat auf einer Pressekonferenz die Pläne für eine neue Konzernzentrale am Standort Eimsbüttel präsentiert. Bürgermeister Olaf Scholz und Vorstandsvorsitzender Stefan Heidenreich stellten den neuen Bau vor.
Von Max GilbertStefan F. Heidenreich, Vorstandsvorsitzender der Beiersdorf AG, nennt das Projekt eine „Jahrhundertentscheidung“, Olaf Scholz spricht von einem „guten Tag für die Stadt Hamburg und das Unternehmen Beiersdorf.“
Beiersdorf plant Zukunft in Eimsbüttel
Am Donnerstagvormittag haben die beiden zusammen mit Beiersdorf Immobilien-Chef Dr. Stefan Best die Pläne für den Neubau der Konzernzentrale präsentiert.
Beiersdorf gibt damit ein klares Bekenntnis ab, die 135-jährige Tradition am Hamburger Standort fortzuführen. Nach Unternehmensangaben werden etwa 3.000 Arbeitsplätze in der Hansestadt gesichert.

Rund 230 Millionen Euro lässt sich der DAX-Konzern das Bauvorhaben kosten. Der erste Spatenstich soll Anfang 2018 stattfinden, die Baumaßnahmen sollen im August 2021 abgeschlossen sein. Als „zurückhaltend und sehr funktional“ beschreibt Heidenreich die Pläne für den Neubau, durch die das Unternehmen am Standort an der Troplowitzstraße zentralisiert werden soll.
In der Unnastraße könnte Wohnraum entstehen
Bis 2022 sollen alle Mitarbeiter aus der alten Konzernzentrale ausziehen und ihre neuen Arbeitsplätze beziehen. Die Bürogebäude an der Unnastraße könnten in Zusammenarbeit mit der Stadt in Wohnungen umfunktioniert werden.
Die neue Firmenzentrale soll höchsten Nachhaltigkeits- und Umweltstandards entsprechen und Beiersdorf für den internationalen Wettbewerb und ein kräftiges Wachstum in der Zukunft rüsten.
Heidenreich: Zukunftssicherung durch Innovation
Neben den neuen Bürogebäuden wird auch ein neues Forschungszentrum errichtet. Heidenreich betont, man könne „nur mit Produktinnovation die Zukunft sichern.“Dass sich das Unternehmen im Zuge dessen zum Standort Hamburg-Eimsbüttel bekennt, freut auch Olaf Scholz:
„Beiersdorf und Eimsbüttel waren schon immer eng verbunden und werden es auf diese Weise auch bleiben.“
Im Zuge der Pressekonferenz nahm das Unternehmen auch Stellung zur aktuellen Hackerattacke.