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Mit der Flex geht es dem Fahrradschloss an den Kragen. Foto: Nora Helbling

Den Fahrradleichen geht’s an die Speichen

Jetzt wird abgeflext. Am Montag haben Mitarbeiter von Stadtreinigung und Bezirksamt eine Aktion gegen Fahrradschrott in Hamburg begonnen. Den Auftakt macht Eimsbüttel.

Von Tanja Schreiner

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Fotos: Nora Helbling und Tanja Schreiner

„Hier ist noch eins“

Ein wenig erinnert die Aktion an eine Ostereiersuche. „Hier ist noch eins“, „das hier hat auch einen roten Zettel“, rufen die Zuschauer. Rund 260 Schrotträdern geht es in Eimsbüttel an den Kragen. Mit einer mobilen Flex befreien die Mitarbeiter der Stadtreinigung die markierten Räder von ihren Schlössern. Viele haben keinen Schlauch mehr, die Ketten sind rostrot und Unkraut hangelt sich von einer Speiche zur nächsten. Was nicht mal mehr die wenigen Meter bist zum Lastwagen rollt, müssen die Männer von der Stadtreinigung tragen. Dann machen die Räder ihre letzte Fahrt. Endstation: Fahrradfriedhof – der Schrottplatz.

Eingewachsen oder fahrunfähig

In den letzten Wochen haben Mitarbeiter der Polizei und der Bezirksämter die Bezirke nach schrottreifen Fahrrädern durchforstet und mit einem roten Zettel markiert. Dabei sind sie nach bestimmten Kriterien vorgegangen. „Manche Fahrräder sind so eingewachsen, dass man sie kaum mehr erkennt“, sagt Andree Möller von der Stadtreinigung. Andere stehen so ungünstig, dass sie den Verkehr behindern oder sie sind selbst fahrunfähig. 14 Tage lang hatten die Besitzer danach noch Zeit ihre Räder vor der Verschrottungs-Aktion zu retten.

Weniger Fahrradleichen als in den letzten Jahren

„In ganz Hamburg haben wir rund 800 Fahrräder auf der Liste“, erklärt Möller. Bis Freitag ist jeden Tag ein anderer Bezirk dran, nur Wandsbek und Bergedorf wollten sich nicht beteiligen. Durch die Aktion, die die Stadt jedes Jahr organisiert, ist Hamburg anscheinend auch schon sauberer geworden. Dieses Jahr stehen sehr viel weniger Fahrradleichen auf der Liste als in den vergangenen Jahren: 2013 waren es rund 3.400, 2011 sogar mehr als 4.000, erklärt Möller. Die meisten Schrotträder gibt es dieses Jahr im Hamburger Norden. Eimsbüttel liegt an zweiter Stelle.

Zu einer Foto-Hommage an die Fahrradleichen geht es hier… 

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