
Flohmarkt auf dem Else-Rauch-Platz findet wieder statt
Nach vier Monaten Pause ist es wieder soweit: Der Else-Rauch-Platz-Flohmarkt ist zurück. Aufgrund der Pandemie durfte der Anwohnerflohmarkt seit März nicht mehr stattfinden.
Von Gesche PeltersSeit 20 Jahren ist der Flohmarkt auf dem Else-Rauch-Platz fester Bestandteil der Eimsbütteler Kultur. Vier Monate herrschte nun gähnende Leere, wo sonst Besucher einmal im Monat in Dachbodenschätzen stöbern.
Zuletzt fand der Markt am 23. Februar statt – vier Tage später meldete Hamburg den ersten Corona-Fall. Veranstaltungen wie diese waren undenkbar. Durch den seit 1. Juli geltenden Beschluss des Senats können Märkte wieder öffnen. So auch der am Else-Rauch-Platz: Am Sonntag, den 26. Juli ist der Anwohnerflohmarkt zurück.
Ein Stück Normalität
Viele Mails erreichten die Veranstalter in der Zwischenzeit: „Die Anwohner haben den Flohmarkt vermisst“, erzählt Martin Sattler, einer der Organisatoren. Da sich nie mehr als 1.000 Personen gleichzeitig auf dem Platz aufhielten, sähen sie sich in der Lage, den Flohmarkt unter den geltenden Auflagen stattfinden zu lassen.
„Wir werden die Stände etwas auseinanderzuziehen, um das Abstandhalten zu ermöglichen“, kündigt Sattler an. Während der Veranstaltung werde mit Schildern auf Abstandsgebote und Maskenpflicht hingewiesen. „Atemwegserkrankte mögen aber im Namen der Gesundheit der Veranstaltung fernbleiben“, bittet Sattler.
Die Standgebühren von neun Euro pro Meter und die maximal buchbare Fläche von sechs Metern bleiben erhalten. Auch Kinder sollen weiterhin die Möglichkeit haben, auf der Grünfläche des Else-Rauch-Platzes ihren eigenen Flohmarkt zu veranstalten.
Kann der XXL-Flohmarkt stattfinden?
Neben der monatlichen Veranstaltung erstreckt sich einmal im Jahr der XXL-Flohmarkt vom Else-Rauch-Platz über den Stellinger Weg bis hin zum Fanny-Mendelssohn-Platz. Dieses Jahr war er für den 27. September angesetzt.
Doch: „Ob der XXL-Flohmarkt stattfinden kann, steht noch in den Sternen“, so Sattler. „Wir erwarten dort normalerweise zwischen 40.000 bis 60.000 Besucher.“ Bisher sind allerdings nur Veranstaltungen bis zu einer Größe von 1.000 Personen erlaubt.