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Auf dem alten Areal der Gartenfreunde Wittkamp werden nun Wohnhäuser gebaut. Foto: Frieda Stadtlander
Die Baustelle lässt kaum vermuten, dass hier einmal die Parzellen der Gartenfreunde Wittkamp standen. Foto: Frieda Stadtlander
Bauvorhaben

Kleingärten sind weg: Wie geht es mit der Fläche in Stellingen weiter?

Wo bis Ende letzten Jahres Kleingärten waren, sollen nun neue Wohnungen entstehen. Was geplant ist.

Von Frieda Stadtlander

Auf dem ehemaligen Gelände des Kleingartenvereins Gartenfreunde Wittkamp in Stellingen sollen neue Wohnungen entstehen. Rund 275 Wohnungen, ein Spielplatz und ein Kindergarten sind geplant.

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Der Kleingartenverein musste dafür Ende letzten Jahres auf den Autobahndeckel der A7 in Stellingen umziehen. Inzwischen ist die Fläche vollständig geräumt. 

Bebauungsplan steht fest

Künftig soll hier ein vielfältiger Wohnungsmix entstehen, wie aus dem Bebauungsplan der Stadt Hamburg hervorgeht. Ungefähr die Hälfte der Wohnungen sei finanziell gefördert, die andere Hälfte basiere auf frei finanziertem Wohnungsbau. Außerdem sollen seniorengerechte und barrierefreie Wohnungen in den Planungen berücksichtigt werden. 

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Optisch sollen sich die neuen Wohnhäuser an das bereits bestehende Erscheinungsbild der Siedlungen anpassen. Durch ihre winkelförmigen Baukörper sollen sie viel natürliches Licht ins Innere lassen.

Bevor die Bauarbeiten starten, sind nach Angaben der Pressestelle der Finanzbehörde umfangreiche Vorarbeiten notwendig. Die Freiräumungen des Geländes sind nun zwar abgeschlossen, jedoch müsse der Baugrund noch saniert werden. Außerdem stünden Vermessungsarbeiten auf dem Gelände an. 

Artenschutz im neuen Quartier

Bei der Planung des neuen Wohnquartiers soll der Artenschutz eine wichtige Rolle spielen: Die Flachdächer und nur leicht geneigten Dächer der Häuser würden begrünt werden – die Gräser und Wildkräuter auf den Dächern sollen den Artenschutz in den Anlagen begünstigen. Vor allem typische Stadt- und Dorfvögel wie der Hausrotschwanz, der Girlitz oder der Stieglitz fühlen sich auf solchen Flächen wohl. Ihr Bestand hat in den letzten Jahren stark abgenommen; mittlerweile sind sie auf deutschen Vorwarnlisten zum Artenschutz zu finden. Weniger grün soll der östliche Baukörper werden. Hier seien stattdessen Dachterrassen geplant.

Für sonstige Brutvögel und Fledermauspopulationen seien im Gebiet künstliche Ersatzquartiere vorgesehen. Um dem Insektensterben durch Lichtverschmutzung vorzubeugen, sollen insektenfreundliche Lampen zum Einsatz kommen.

Verkehr im Wohngebiet

Eine Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist durch die östlich des Plangebiets gelegene U-Bahnstation Hagenbecks Tierpark, die westlich gelegene S-Bahnstation Stellingen und durch mehrere Buslinien gegeben.

Im Plangebiet verläuft außerdem die Veloroute 2, welche den nördlichen Basselweg mit dem südlichen Teil der Högenstraße verbindet.

Parkmöglichkeiten für Autos sind im Bereich der neuen Erschließungsstraße sowie im Spannskamp vorgesehen.

Familienfreundliches Wohnen

Innerhalb des Wohngebiets soll es eine Kindertagesstätte für circa 80 Kinder und einen über 3.400 Quadratmeter großen Spielplatz geben. Beschäftigungsmöglichkeiten für Jugendliche wie etwa ein Fußballplatz sind im Bebauungsplan nicht vorgesehen, da diese zu viel Lärm verursachen würden.

Die Parkanlage im östlichen Bereich des Plangebiets soll erhalten bleiben und etwas erweitert werden. Über einen Weg sollen Parkbesuchende auch zu der Kleingartenanlage in Richtung Zentrum Eimsbüttel gelangen.

Wann das Bauvorhaben abgeschlossen werde, kann die Pressestelle der Finanzbehörde aktuell noch nicht sagen. 


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