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Nach dem Uservoting hat das Team bereits gewonnen. Foto: Ada
Nach dem Uservoting hat das Team bereits gewonnen. Foto: Ada

Holen die Nachbarn Maxïmo Park?

Wird es die Gruppe vom „Platz ohne Namen“ schaffen, die britische Band Maxïmo Park nach Hamburg zu holen? Nach dem Uservoting klar in Führung, muss nun noch die ARTE-Jury zustimmen.

Von Ada von der Decken

Es ist der letzte Abstimmungstag und die Macher des Bewerbungsvideos sitzen zusammen. Alle sind etwas aufgeregt: „Habt ihr es schon gesehen, wir führen jetzt mit mehr als 1500 Stimmen!“, sagt Frank. „Das ist einfach Wahnsinn“, ergänzt Andrea, „Alle Kollegen sind auf mich zugekommen, sogar alte Schulfreunde haben sich gemeldet.“ Die Gruppe hat sich an einer Aktion des Fernsehsenders Arte beteiligt: Sie wollen die Band Maxïmo Park auf ihren Platz – den Platz ohne Namen – holen. Dafür haben sie ein 60-Sekunden-Video eingeschickt, in dem sie die Indie-Band einladen, zu ihnen nach Hamburg zu kommen.

Mette hatte vor knapp zwei Wochen von der Aktion erfahren. Da saßen die Nachbarn gerade zusammen auf ihrem „Platz ohne Namen“. Sie entwickelte dann auch die Idee für das Video. Bei der Fertigstellung waren viele helfende Hände beteiligt. Ein Tonstudio half aus, damit der Background-Gesang aufgenommen werden konnte, eine Motion-Designerin hat das Werk noch verschönert. Und natürlich die vielen Nachbarn, die dem Aufruf folgten, auf den Platz zu kommen und eine Choreographie zu tanzen.

Der Clip liegt vorne

Die Arbeit hat sich  gelohnt: Dem Online-Voting zufolge soll die Band tatsächlich nach Hamburg kommen, denn der Clip lag nach der Abstimmung mit 1671 Stimmen klar vorne. Allerdings wird das letzte Wort eine Arte-Jury haben. Die Entscheidung wird also voraussichtlich erst Anfang kommender Woche fallen.

Platz ohne Namen. Foto: Anja von Bihl
Platz ohne Namen. Foto: Anja von Bihl

Das Platz-ohne-Namen-Team ist eine lose Nachbarschaftsinitiative. „Jekami – Jeder kann mitmachen“ ist das Motto. Zuerst war es einfach nur ein „Klappstuhl-Klönschnack“, Nachbarn versammelten sich auf dem Platz zum lockeren Austausch. Dabei kamen den Teilnehmern viele weitere Ideen. So gab es beispielsweise einen Flohmarkt und die Nachbarn treffen sich mittlerweile regelmäßig zum gemeinsamen Abendessen. Auch zwei gemeinsame Open-Air-Filmabende gab es auf dem Platz. Am Sonntag (23.03.14) wollen die Nachbarn bei der Aktion „Hamburg räumt auf ihren „Platz ohne Namen“ noch einmal auf Hochglanz bringen. Damit dann alles bereit ist, wenn die Band kommt.

So ganz ohne Namen ist der Platz übrigens nicht. Der Platz, auf den die Sophienallee, die Pinneberger Straße und die Eimsbütteler Straße treffen, soll Glücksburger Platz heißen. „Richtiger wäre es von einem ‚Platz ohne Namensschild zu sprechen“, sagt Katrin schmunzelnd. Gebräuchlich war der offizielle Name nie. Deswegen wurde er von den Nachbarn POM –  Platz ohne Name – getauft. Ihnen ist egal, wie der Platz auf offiziellen Karten heißt. Für sie bleibt er der Platz ohne Namen.

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