
Kunst und Kultur – das Magazin #30 ist da
Druckfrische Geschichten über Kunst und Kultur – jetzt im neuen „Eimsbütteler Nachrichten Magazin“.
Von Julia HaasLokaljournalismus ist langweilig. Um ehrlich zu sein, habe ich das viele Jahre geglaubt. Ich bin in einem kleinen Dorf in Süddeutschland aufgewachsen. Jeden Morgen landete die regionale Tageszeitung auf unserem Frühstückstisch. Zu meinem Unverständnis mit ausführlichem Lokalteil. Neuer Dirigent im Kirchenchor, Auszeichnung für Kleintierzuchtverein, Bauarbeiten am Bahnübergang. Was interessierte mich all das?
Als ich mich entschieden habe, journalistisch zu arbeiten, hatte ich noch immer nicht die Geschichten im Sinn, die sich vor der Haustür abspielen. Heute sehe ich das anders. Meine Meinung geändert haben die Eimsbütteler Nachrichten.
Ich habe gelernt, meinen Blick für das zu schärfen, was die Menschen bewegt. Im Kleinen wie im Großen. Aufmerksamer meine Umgebung wahrzunehmen, Veränderungen vor der eigenen Haustür zu hinterfragen, mit Menschen von nebenan ins Gespräch zu kommen.
Magazin #30: Jubiläumsausgabe
Rückblickend tut es mir leid, dass ich der Lokalzeitung in meiner Heimat nie eine Chance gegeben habe. Umso mehr freut es mich, dass es Menschen gibt, die unseren Geschichten zuhören und sich für das interessieren, was Eimsbüttel bewegt.
Seit zehn Jahren machen die Eimsbütteler Nachrichten Journalismus aus der Nachbarschaft für die Nachbarschaft. Und sind noch lange nicht am Ende. Unser Jubiläumsjahr wollen wir deswegen ausgiebig feiern. Wir starten mit einer großen Portion Kunst und Kultur – und natürlich ganz viel Konfetti.
Unsere Jubiläumsausgabe beginnt praktisch: Wie mache ich gute Streetfotos? Unser Fotograf Rainer Wiemers verrät seine Tricks. Im Kottwitzkeller lassen wir die letzten Jahre Revue passieren, bevor im Sommer die Lichter ausgehen. Wir lösen ein Kunsträtsel in Hamburg: Wer hat die Grindelkatzen geschaffen? Unsere Autorin hat sich auf Spurensuche begeben und Farbschichten abgetragen, um die Initialen zu entziffern.
Außerdem: Wie geht das MARKK mit seiner kolonialen Vergangenheit um? Eine Galeristin aus Eimsbüttel erklärt Künstlerinnen den Umgang mit NFTs. Und in der Plakatwerkstatt wird geklebt, gebunden und kartoniert.
Viel Spaß mit dem Magazin #30!
Das Magazin gibt’s auch im Print-Online-Abo mit Eimsbüttel+.
Hier geht es zur Übersicht der Verkaufsstellen – oder ganz einfach im Onlineshop bestellen.
Und das ist drin:
Streetfotografie
Was wie Hollywood aussieht, ist Eimsbüttel. Blick durch die Linse zweier Streetfotografen
Eimsbüttel in Szene setzen
Eine Anleitung für den perfekten Schnappschuss von Eimsbüttel
Eine Straße, die Kunst
… und alle machen mit. Ein letztes Mal in den Kottwitzkeller
Das Geheimnis der Grindelkatzen
Wer hat das Bild an der Hausfassade in der Oberstraße gemalt?
Eimsbütteler Künstlerinnen
Zwei Frauen und ihre Kunst im Porträt
Digitale Kunst
NFTs und Kunst: Eine Galeristin aus Eimsbüttel vermittelt
Interview
Die MARKK-Direktorin im Gespräch über postkoloniale Museen
Haus der Geschichte
Hamburgs vielleicht kleinstes Museum steht in der Müggenkampstraße
Drucken, binden, kartonieren
Wie die Plakatwerkstatt zur DIY-Oase wurde
Sieben Tage Kultur
Kulturtipps für jeden Wochentag
Eimsbüttelerin des Monats
Eine Podcasterin verbindet Generationen
Made in Eimsbüttel
Manufakturgeflüster: Künstlerisches, Kulinarisches, Handgemachtes – eine Auswahl
Eimsbüttel kocht
Zimt und Koriander: Mediterrane Bällchen
lokal. unabhängig. unbestechlich.
Eimsbüttel+

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