
Omas gegen Rechts: Stolpersteine putzen!
Momentan läuft der Monat des Gedenkens. Die Omas gegen Rechts setzen sich dafür ein, dass in Eimsbüttel Stolpersteine geputzt werden.
Von Frieda StadtlanderDie Omas gegen Rechts rufen dazu auf, Stolpersteine zu putzen. Anlässlich des Monats des Gedenkens sollen Einzelpersonen, Freunde oder Schulklassen Stolpersteine putzen, um sie wieder sichtbar zu machen, heißt es in einer Pressemitteilung der Omas gegen Rechts Hamburg West.
Um was geht es?
Stolpersteine sind kleine, im Boden verlegte Gedenktafeln, die an das Schicksal der während des Nationalsozialismus ermordeten, vertriebenen, deportierten oder in den Suizid getriebenen Menschen erinnern. In ganz Hamburg gibt es über 7000 Stolpersteine.
Die Gruppe Omas gegen Rechts hat nun 700 Stolpersteine ausgewählt, die anlässlich des Monats des Gedenkens geputzt werden sollten. Der Monat des Gedenkens läuft noch bis zum 8. Juni.
Stolpersteinputzen in Eimsbüttel
Für das Stolpersteinputzen sollte circa eine Stunde Zeit eingeplant werden. Putzsachen bringt jeder selbst mit, oft werden neben die Stolpersteine noch eine Blume gelegt oder eine Kerze gezündet.
An verschiedenen Orten haben die Omas gegen Rechts Kuverts hinterlegt, die eine Ortsangabe, Putzanleitung und eine kurze Information zu den Stolpersteinen beinhalten. Abgeholt werden könnten sie etwa im Buchhaus Hoheluft, in der Bücherhalle Eidelstedt oder der Kaifu Lodge. Die ganze Liste ist online einsehbar.
lokal. unabhängig. unbestechlich.
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