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Auftakt zu "Lesen ohne Atomstrom" mit Konstantin Wecker. Foto Friedemann Simon
Auftakt zu "Lesen ohne Atomstrom" mit Konstantin Wecker. Foto: Friedemann Simon

Mit Sturm und Klang für die Energiewende

Das große Hamburger Kulturereignis „Lesen ohne Atomstrom – die erneuerbaren Lesetage“ wirft seine Schatten voraus. Am Dienstagabend – dem 3. Jahrestag der Katastrophe von Fukushima – stellte der Liedermacher Konstantin Wecker gemeinsam mit den Künstlern seines Labels „Sturm und Klang“ in den Hamburger Kammerspielen das Lesefest vor.

Von Anja von Bihl

Das hochklassige Literaturprogramm findet in diesem Jahr zum vierten Mal statt. Es wird vom 22. bis zum 27. April auf Bühnen von der Laeiszhalle, dem Ohnsorg-Theater und der Fabrik bis hin zum Millerntorstadion präsentiert. Zu sehen und zu hören sind der Grammy-Preisträger Thomas Quasthoff, Paul Maar, Frank Schätzing, Henning Venske, Birgitta Jonsdottir und viele, viele andere Kulturschaffende, die mit ihren Werken ein Millionenpublikum erreichen.

„Lesen ohne Atomstrom“ wurde Anfang 2011 als Reaktion auf die so genannten Vattenfall-Lesetage ins Leben gerufen. Schriftsteller und Bürger engagierten sich damit gegen eine, wie sie kritisierten, enge Verbindung zwischen der Hamburger Kulturbehörde und der Atomindustrie. Inzwischen haben sich mehr als 150 namhafte Künstler für das unabhängige Festival engagiert. Alle Autoren und Künstler treten ohne Honorar auf; die Theater stellen ihre Häuser ohne Miete zur Verfügung. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Engagement lohnt sich

Der Erfolg des Festivals zeige, dass Kultur die Menschen wachrütteln könne und es sich lohne, sich zu engagieren, sagte Kontantin Wecker bei der konzertanten Lesung in den Kammerspielen. Denn die Vattenfall-Lesetage gibt es, auch dank der Proteste empörter Bürger, inzwischen nicht mehr, ihr Ende gab der Energieversorger Ende letzten Jahres bekannt. Doch Konstantin Wecker betonte, „Lesen ohne Atomstrom“ habe auch weiterhin die Allianz des Hamburger Senats mit der Atomindustrie im Blick. „Die Konzerne verwetten mit ihrer menschenfeindlichen Technologie unseren Planeten. Die Kultur benutzen sie, um ihr Image aufzupolieren,“ sagte Wecker. Vattenfall sei nur ein Beispiel: „Denn der Hamburger Senat finanziert einträchtig mit RWE auch das Festival ‚Harbour Front‘. Auch das werden wir begleiten.“

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