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Jeden Mittwoch findet der Markt vor der Apostelkirche statt. Foto: Felix Kirsch
"Es fühlt sich fast so an wie im Mittelalter." Foto: Felix Kirsch
Immer mittwochs

Apostelmarkt feierlich eröffnet

Am Mittwoch wurde der Wochenmarkt vor der Apostelkirche offiziell eingeweiht. Nach dem mäßigen Erfolg an der Grundstraße stützen sich Betreiber und Händler nun auf das Ambiente der Apostelkirche. Zwischen Obst, Gemüse und Live-Musik wurde viel geschwärmt und gelacht – auch für den guten Zweck.

Von Felix Kirsch

Der Mittwochsmarkt hat sich neu erfunden. Heute wurde der neue Standort auf dem Vorplatz der Apostelkirche offiziell eröffnet. Von Weitem ertönt Musik, hier und da wird gefeilscht und geredet. Als wäre der Mittwochsmarkt nie weg gewesen, bietet der Kirchenvorplatz eine Plattform zum Austauschen. Man kennt sich. Zur Eröffnung konnten die Eimsbütteler Bürger, von Live-Musik begleitet, nicht nur ihren Wocheneinkauf erledigen.

Alter Markt in neuer Lage

Die Apostelkirche sticht aus der Umgebung hervor. Umgeben von Grünfläche bietet der sakrale Bau einen Kontrast zu dem dicht besiedelten Viertel. „Jahrelang bestand der Wunsch, den Wochenmarkt auf den Apostelkirchen-Vorplatz zu verlegen. Hier hält direkt der Bus und der Platz ist gut einsehbar. Das ist natürlich eine Situation, die an der Grundstraße fehlte“, erklärt Ellen Schuttrich von der CDU-Bezirksfraktion Eimsbüttel und ergänzt, dass die Atmosphäre sehr schön sei.

Aufgrund von Bauarbeiten in der Grundstraße wurde der Mittwochsmarkt zwischen 2007 und 2008 bereits provisorisch auf dem Vorplatz der Kirche veranstaltet. Damals hatten sich Kunden und Händler begeistert über den kurzweiligen Umzug geäußert. Die Verkaufs- und Besucherzahlen in der Grundstraße waren mittwochs hingegen stark rückläufig. Im Januar 2016 wurde der zweite Tag des Grundstraßenmarkts schließlich aufgegeben. Das Bezirksamt, Betreiber der Märkte, erhofft sich den Wochenmarkt am Mittwoch an dem neuen Standort wieder attraktiver für Händler und Kunden zu gestalten. „Wir haben uns auf den damaligen Erfolg besonnen und sind sehr zuversichtlich, dass es dieses Mal genauso gut klappt“, erläutert Kay Gätgens, Baudezernent vom Bezirksamt Eimsbüttel. Mittwochs stand zuletzt nur noch ein Imbissstand auf der Grundstraße. Anlass genug, etwas Neues auszuprobieren. Laut Bezirksamt wolle man erst einmal schauen, ob der Umzug funktioniert. Danach, so Gätgens soll der Markt dann fest etabliert vor der Apostelkirche stattfinden.

Samstagsmarkt bleibt in der Grundstraße

Der Samstagsmarkt wird auch künftig nicht vor der Kirche stattfindet. „Der Platz kann höchstens 14, 15 Stände fassen. Um die Kirche herum haben wir allerdings auch einige Grünflächen, die wir natürlich erhalten wollen. Ich denke, dass das nicht im Sinne der Bürger ist, wenn das Grün verschwindet“, erklärt Klaus-Günter Scholz vom Fachamt für Verbraucherschutz, Gewerbe und Umwelt in Eimsbüttel.

In seiner Eröffnungsrede sprach Gätgens in den höchsten Tönen von der neuen Location. „Es fühlt sich fast so an, wie im Mittelalter“, sagt er, als er zur Kirche hinaufblickt. Er lobt die Marktbeschicker für deren Engagement und bedankt sich für ihren Betrieb, ohne den es keinen neuen Mittwochsmarkt geben würde. Als besonderes Highlight der Eröffnung, haben sich die Standbetreiber zusammengetan und die Zutaten für einen riesigen Erdbeer-Mascarpone-Kuchen gesponsert. Jeder, der ein Stück Kuchen erwirbt, spendet für das Kinderhospiz Sternenbrücke in Rissen.

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