
Junky fasst Einbrecher
In der Nacht von Freitag auf Samstag nahm die Polizei zwei mutmaßliche Einbrecher im Stadtteil Rotherbaum fest. Am Erfolg war Polizeihund Junky maßgeblich beteiligt.
Von Niklas RademacherErst vergangenen Mittwoch stellte Polizeihündin Akfa einen flüchtenden Mann, der versucht haben soll, in den Kiosk an der Osterstraße einzubrechen. Auch dieses Wochenende beteiligte sich ein Polizeihund erfolgreich an einer Fahndung. Diesmal im Stadtteil Rotherbaum. Dort ertappte die Polizei zwei Männer in der Hartungstraße bei einem Kellereinbruch auf frischer Tat, wie die Pressestelle bekannt gibt.
Verstärkung mit Hund
Zwei Beamte waren in zivil unterwegs, als sie beobachteten, wie sich zwei Männer „auffällig im Bereich von Hinterhöfen“ bewegten. Daraufhin riefen die Ermittler drei Streifenwagen und Polizeihund Junky zur Verstärkung. Als die mutmaßlichen Einbrecher die Polizei sahen, versuchten sie zu fliehen. Einer wurde von den Polizisten überwältigt. Der zweite versteckte sich in einem Gebüsch. Nachdem er der Aufforderung sich zu ergeben, nicht nachkam, wurde er vom Schäferhund Junky gestellt und dabei gebissen. Nach der Festnahme kam er ins Krankenhaus und wurde ambulant versorgt. Am Tatort stellten die Beamten Einbruchswerkzeuge und Spuren sicher. Was die Männer stehlen wollten, ist nicht bekannt.
Die beiden Männer befinden sich nun in Untersuchungshaft, da sie unter keiner Adresse gemeldet sind. Mittlerweile hat die Sonderkommission (Soko) „Castle“ den Fall übernommen und prüft, ob die beiden Männer auch mit anderen Straftaten in Verbindung stehen. Die Soko wurde im August 2015 eingesetzt, um der steigenden Anzahl von Wohnungseinbrüchen zu begegnen.
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