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Mit einem "Ride of Silence" haben Radfahrer der toten Radfahrerin gedacht. Foto: Robin Eberhardt
Protest

„Ride of Silence“ für tote Radfahrerin

Gestern Abend fand um 19 Uhr eine stille Tour zum Gedenken an verunglückte Radfahrer und auch an die in Eimsbüttel tödlich verunglückte Radfahrerin statt. Dabei kam es zu einer spontanen Protestaktion.

Von Robin Eberhardt

Gestern trafen sich rund 600 Fahrradfahrer um 19 Uhr zum „Ride of Silence“ an der Sternschanze. Anlass war sowohl der jährliche Aktionstag am dritten Mittwoch im Mai, aber auch der Unfall in der Osterstraße in der vergangenen Woche, bei dem eine Radfahrerin getötet wurde.

„Die-In“ an Unfallkreuzung

Vom S-Bahnhof Sternschanze ging es über die Altonaer Straße zur Stresemannstraße/Ecke Kieler Straße und weiter bis zur Kreuzung Osterstraße/Eppendorfer Weg im Eimsbüttel, an der sich vor einer Woche der tödliche Unfall ereignete.

Viele Trauernde hatten Blumen mitgebracht. Foto: Fabian Hennig

Unfall: „Ghostbike“ für verstorbene Radfahrerin aufgestellt

Nachdem gestern Morgen eine Radfahrerin nach einem LKW-Unfall verstarb, kamen am Abend Trauernde an der Unfallstelle zusammen, um der Toten zu gedenken und ihre Meinung über die unzulängliche Fahrradinfrastruktur in Hamburg kundzutun.

Viele der Teilnehmer legten sich dort bei einer sogenannten „Die-In“-Aktion auf den Boden. Damit wollten sie auf die Gefahren für Radfahrer im Straßenverkehr aufmerksam machen.

An der Kreuzung Osterstraße/Eppendorfer Weg legten sich die Teilnehmer zu einem "Die-In" auf die Straße. Foto: Robin Eberhardt
An der Kreuzung Osterstraße/Eppendorfer Weg legten sich die Teilnehmer zu einem „Die-In“ auf die Straße. Foto: Robin Eberhardt

Trauer und Wut

Die Raddemo wurde vom ADFC und von der Gruppe „Hamburger Alltagsradler*innen” organisiert, um ihrer Trauer und Wut Ausdruck zu verleihen, dass schon wieder ein Mensch auf Hamburgs Straßen gestorben ist.

Laut ADFC erinnerten auch in Aachen, Berlin, Bonn, Köln, Leipzig, München, Wiesbaden und weiteren deutschen Städten Radfahrer mit stillen Gedenkfahrten an die Radverkehrstoten.

Weitere Demo am Samstag

Eine weitere Demonstration für einen sichereren Straßenverkehr in Eimsbüttel ist für Samstag, 19. Mai, geplant. Um 14 Uhr soll die Demo an der Bundesstraße auf der Wiese am Kaiser-Friedrich-Ufer starten.

Gegen zehn Uhr war die Unfallstelle noch abgesperrt. Foto: Eimsbütteler Nachrichten

Radfahrerin stirbt bei Unfall mit Lastwagen

Am Montagmorgen ist in Eimsbüttel eine Radfahrerin bei einem Verkehrsunfall mit einem LKW tödlich verunglückt. Die Frau konnte an der Unfallstelle nicht wiederbelebt werden.

Die Tour der Protestveranstaltung, organisiert von der Initiative „Kurs Fahrradstadt„, soll an drei Orten entlang der Osterstraße der Menschen gedenken, die dort in den vergangenen Jahren im Straßenverkehr getötet wurden.

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Am Freitagmorgen ist auf der A7 zwischen Volkspark und Bahrenfeld nach einer Kollision in großen Mengen Diesel auf die Fahrbahn gelaufen. Die Autobahn war mehrere Stunden gesperrt.

Aufgrund einer Demonstration kommt es am Sonntag zu Straßensperrungen. Der Protestmarsch gegen Rechtsextremismus beginnt am Dammtor.

Eine Fußgängerin schwebte nach einem Unfall zunächst in Lebensgefahr. Sie hatte auf der Fruchtallee eine Ampel bei Rot überquert.

„Der Geheime Garten“ hat eine zweite Filiale eröffnet. Mit einer Neuerung: Ein Café ergänzt den Blumenladen.

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