Steg am Weiher: Forderung nach Wiederherstellung
Der Steg am Weiher im Eimsbütteler Park ist einsturzgefährdet und gesperrt. Die Linksfraktion Eimsbüttel fordert die Erneuerung des Stegs.
Von Nele DeutschmannIn der Bürgerfragestunde ist es auf verschiedenen Ausschusssitzungen der Bezirksversammlung Eimsbüttel zu der Forderung nach einer Wiederherstellung des Stegs gekommen, der in den Eimsbütteler Weiher hineinragt.
Der Steg war wegen Einsturzgefahr gesperrt worden und die Verwaltung prüft derzeit die Kosten für den Aufbau einer neuen Steganlage. Das nahm die Linksfraktion Eimsbüttel zum Anlass, um „die umgehende und sofortige Erneuerung des Stegs unter den Gesichtspunkten marktüblicher Preise“ zu fordern. Sie stellte einen entsprechenden Antrag an die Bezirksversammlung Eimsbüttel.
Linksfraktion äußert Unmut
Dazu erklärt Peter Gutzeit, Abgeordneter der Linksfraktion Eimsbüttel: „Für mich ist es nicht nachvollziehbar, dass bei solch einem Bagatellschaden erst festgestellt wird, dass eine Reparatur wirtschaftlich ’nicht darstellbar‘ ist, dann die Schadensstelle umständlich gesperrt wird, um sich dann in mehreren Sitzungen der Ausschüsse (KGA & GUWV und demnächst auch in der Bezirksversammlung Eimsbüttel) damit in Unverbindlichkeit zu befassen.“
Er verweist darauf, dass in anderen Fällen große Summen aus Sondermitteln des Bezirks bereitgestellt werden – wie beispielsweise für die Anschaffung eines Trainingkatamarans für einen Ruderclub. Seiner Meinung nach sollten solche wiederkehrenden Reparaturen und Erneuerungen selbstverständlich sein: „Zumal sie den dringend gebotenen Erholungsmöglichkeiten der Eimsbütteler dienen“, so der Abgeordnete weiter.
Bezirksamt prüft Erneuerung
Das Bezirksamt Eimsbüttel äußert dazu, dass die Holzsteganlage am Weiher in der Grünanlage Eimsbütteler Park marode und einsturzgefährdet sei und deshalb zuletzt auch abgesperrt wurde. Sie werde entfernt, weil eine Reparatur nicht wirtschaftlich sei. Derzeit prüfe das Bezirksamt die Kosten für den Aufbau einer neuen Steganlage.
Das Präsidium der Bezirksversammlung ließ den Antrag der Linksfraktion für die Sitzung am 25. Oktober nicht zu, da er zu spät eingetroffen und nicht dringlich gewesen sei. Insofern existieren bislang keine Beschlussfassung und Diskussion zum Thema.