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Jüdisches Leben

Jüdisches Leben in Hamburg gibt es bereits seit Ende des 16. Jahrhunderts. Mit der rasanten Entwicklung Hamburgs zur Millionenstadt zog ein Großteil der Juden Ende des 19. Jahrhunderts aus der dicht besiedelten Neustadt in die neu entstehenden Stadtteile Rotherbaum, Harvestehude und Eimsbüttel. Besonders im Grindel war die jüdisch geprägte Atmosphäre zu spüren: Jüdische Einrichtungen, koschere Lebensmittelgeschäfte und hebräische Buchhandlungen führten dazu, dass der Grindel auch „Klein-Jerusalem“ genannt wurde.

Dort stand die Bornplatzsynagoge und befand sich die Talmud-Tora-Schule. Im Sommer 2020 machte der erste Abiturjahrgang seit 1942 seinen Abschluss an der ehemaligen Talmud-Tora-Schule, die heute Joseph-Carlebach-Schule heißt.

Ebenfalls diskutierte die Politik über den Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge und die Hamburger Kammerspiele feierten 75-jähriges Bestehen. Denn 1945 gründete die jüdische Schauspielerin und Regisseurin Ida Ehre die Hamburger Kammerspiele, um Theater zu machen über „menschliche Probleme und Probleme der Welt“.

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Am Montag präsentiert die „Stiftung Bornplatzsynagoge“ ihre Wünsche für den Wiederaufbau. Dabei stellt sie eine Forderung an die Bürgerschaft.

Michael Batz hat der Rothenbaumchaussee 26 und den jüdischen Bewohnern mit „Das Haus des Paul Levy“ ein literarisches Denkmal gesetzt. Wie alles mit einer Klarinette begann und bis heute seine Kreise zieht.

Auf dem „Platz der Jüdischen Deportierten“ ist ein Mahnmal mit dunkler Farbe besprüht worden. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

Der Nationalsozialismus zwang Ida Ehre, die Bühne zu verlassen. Als der Krieg endet, kehrt die jüdische Schauspielerin zurück. Und mit ihr das Theater in der Hartungstraße: die Hamburger Kammerspiele.

Mit der jüdischen Kultur in Berührung treten: Das will der „Jüdische Salon am Grindel“ seinen Besuchern ermöglichen. Die Bundesregierung hat den Verein dafür mit einem Preis ausgezeichnet.

Behütet lebt Erika Estis mit ihrer Familie in der Fruchtallee, wo ihr Vater eine Apotheke betreibt. Bis die Nationalsozialisten an die Macht kommen und mit ihnen die Furcht in ihr Leben tritt.

Die von den Nazis zerstörte Bornplatzsynagoge im Grindelviertel soll wieder aufgebaut werden. Das steht seit 2020 fest. Nun hat der Senat zusammen mit der Jüdischen Gemeinde die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie vorgestellt.

Jede Generation erzählt ihre eigene Geschichte – manche aber schwieg. Über eine Frau, die ihre vor der eigenen Familie verborgen hielt. Und ihren Enkel Lior Oren, der Verlorengeglaubtes Jahre später wiederfindet.

Ein Unbekannter soll einer 17-jährigen Schülerin „Heil Hitler!“ entgegen gerufen haben. Sie besucht eine jüdische Schule.

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