
Spezialkamera erleichtert Forschung an der Uni Hamburg
Eine hochauflösende Spezialkamera ermöglicht dem Centrum für Naturkunde der Uni Hamburg, detailgetreue Aufnahmen ihrer Sammlungsobjekte zu machen. Die Fotos erleichtern den wissenschaftlichen Austausch und ersetzen den Versand von Präparaten.
Von Carolin MartzGestochen scharf: Das Centrum für Naturkunde (CeNak) an der Uni Hamburg freut sich ab sofort über Details, die für das bloße Auge kaum zu erkennen sind. Eine Spezialkamera ermöglicht spektakuläre Aufnahmen von Insektenpräparaten, die jedes noch so feine Härchen abbilden.
Spezialkamera zeigt Details
Das Team vom CeNak hat eine Auswahl der eindrucksvollsten Fotos zusammengestellt. Es handelt sich um Objekte aus den wissenschaftlichen Sammlungen, die der Forschung dienen. Wie die Insekten durch die Linse aussehen, seht ihr hier:
Spezialkamera an der Uni Hamburg




Der amerikanische Hersteller, welcher bereits Geräte für die NASA und das FBI produzierte, war eigens in Hamburg zu Gast, um das technische Wunderwerk auf die Bedürfnisse des CeNak abzustimmen.
Fotos erleichtern wissenschaftlichen Austausch
Nach Angaben von Danilo Harms, Leiter der Abteilung Spinnentiere im CeNak sei es ein großer Vorteil, die Präparate nun nicht mehr zwangsweise versenden zu müssen, um sich mit anderen Wissenschaftlern auszutauschen. Die Verwendung der Fotos verhindere in Zukunft, dass die Objekte beim Versand beschädigt werden, freut sich Harms.
Nadine Dupérré, Sammlungs-Managerin der Abteilung Spinnentiere und Tausendfüßer, und Thure Dalsgaard, technischer Assistenten der Insektenkunde, nutzen die Kamera derzeit hauptsächlich und werden die übrigen Mitarbeiter des CeNak in der Handhabung der Spezialkamera schulen.