Brandstiftung in Männerwohnheim

Am frühen Mittwochnachmitttag kehrten zwei junge Männer in ihr Zimmer zurück und entdeckten eine brennende Matratze. Die beiden löschten das Feuer. Gegen 18 Uhr gab es den nächsten Feueralarm.

Ein Raum im zweiten Stock des Männerwohnheims brannte in voller Ausdehnung. Der 45-jährige Bewohner des Zimmers hatte geschlafen, als das Feuer ausgebrochen war, und zog sich eine Rauchgasvergiftung zu und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Das gesamte zweite Stockwerk musste wegen des Feuers und des Löschwassers gesperrt und die 28 Bewohner anderweitig untergebracht werden.

Am späten Abend wurde erneut eine brennende Matratze gemeldet. Als die Feuerwehr anrückte, hatten die Bewohner sie bereits gelöscht. Die Hinweise mehrerer Zeugen führten zum mutmaßlichen Feuerteufel. Sie hatten beobachtet wie der 49-Jährige mit einem Hammer die Rauchmelder beschädigt hatte. Der Verdächtige wurde festgenommen. Wegen versuchter schwerer Brandstiftung wurde ein Haftbefehl erlassen. Wegen Fluchtgefahr bleibt der mutmaßliche Brandstifter in Untersuchungshaft.