
Bau des neuen Sportzentrums Hoheluft startet
Der Eimsbütteler Turnverband (ETV) baut ein neues Sportzentrum am Lokstedter Steindamm. Mit dem ersten Spatenstich am 11. November hat das Bauprojekt nun begonnen.
Von Vanessa LeitschuhNach dreijähriger Planung fand am Vormittag des 11. Novembers der erste Spatenstich für das neue Sportzentrum des ETV statt. Auf dem Gelände des ETV am Lokstedter Steindamm soll in den nächsten eineinhalb Jahren ein neues Sportvereinszentrum entstehen. Mit dem Bauprojekt reagiert der Sportverein auf die steigenden Mitgliederzahlen.
Die bauvorbereitenden Maßnahmen begannen schon Anfang Oktober, der erste Spatenstich symbolisiert nun den Baubeginn. Auf 7.815 Quadratmetern soll ein multifunktionaler Neubau mit fünf Etagen entstehen. Neben zusätzlichen Tennisplätzen und einem Kleinfeld-Kunstrasenplatz für Jugendfußball und -hockey, ist auch eine Bewegungskita für 120 Kinder geplant.
„Die ganze Welt des Sports“
„Wir freuen uns, dass es nun richtig losgeht und bedanken uns für die große Unterstützung der Stadt, der Bezirke Nord und Eimsbüttel, des Hamburger Sportbundes, der IFB und der beteiligten Behörden“, erklärte der erste Vorsitzende des ETV, Frank Fechner. „Wir bauen hier ein Sportzentrum für viele Sportangebote und alle Altersgruppen, das die Stadtteile Eppendorf, Lokstedt und Hoheluft bereichern wird.“ Mit dem Projekt möchte der ETV „die ganze Welt des Sports“ abdecken, so Fechner weiter.
Auch die Bezirksamtsleiter von Eimsbüttel und Nord, Kay Gätgens und Ralf Staack, sowie die sportpolitische Sprecherin der SPD, Juliane Timmermann, die Vorsitzenden der ETV-Fußball- und Tennisabteilungen und der verantwortliche Entwurfsarchitekt des Neubaus Markus Grandjean setzten zum ersten Spatenstich an.

Baubeginn verzögerte sich um ein Jahr
Das Großbau-Projekt sollte ursprünglich bereits Ende 2018 beginnen, verzögerte sich allerdings um ein Jahr. Da mehr als 50 Prozent der Ausgaben von rund 17 Millionen Euro durch öffentliche Zuwendungen gedeckt werden, unterliegt das Bauprojekt den städtischen Vorgaben des „kostenstabilen Bauens“, weshalb zusätzliche behördliche Prüfungen sowie eine europaweite Ausschreibung nötig waren. Die Vorgaben des „kostenstabilen Bauens“ sollen helfen, große Bauprojekte ohne Kostensteigerungen und termingerecht fertigzustellen.