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Bombe mit Explosionsgefahr: Im Umkreis von 300 Metern wurden die Anwohner evakuiert. Karte: Polizei Hamburg
Bombe mit Explosionsgefahr: Im Umkreis von 300 Metern wurden die Anwohner evakuiert. Karte: Polizei Hamburg
Schnelsen

Bombe legt Flughafen und A7 lahm

Aufgrund des Funds einer beschädigten 1000-Pfund-Bombe aus dem zweiten Weltkrieg n Schnelsen sind am Mittwochabend 500 Menschen evakuiert worden. Auch der Flughafen und die A7 wurden gesperrt.

Von Catharina Rudschies

Am 16. Oktober ist bei Sondierungsarbeiten im Sassenhoff in Schnelsen ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg gefunden worden. Weil die 1000-Pfund-Fliegerbombe mit Langzeit-Säurezünder stark beschädigt war, musste sie noch am Abend entschärft werden. Es bestand akute Explosionsgefahr.

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Bevor die Einsatzkräfte mit der Entschärfung begannen, evakuierten Feuerwehr, Polizei sowie Hilfsorganisationen in einem Radius von 300 Metern rund 500 Anwohner. Diese wurden in der Grundschule „Hinter der Lieth“ untergebracht.

Auch der Luftraum und die nahegelegene Autobahn A7 mussten gesperrt werden. Im Zeitraum von 19:30 Uhr bis circa 22:30 Uhr kam es deshalb zu erheblichen Beeinträchtigungen im Verkehr. Der Flughafen musste seinen Betrieb während dieser Zeit komplett einstellen.

Entschärfung technisch aufwendig

Die Entschärfung der Bombe erwies sich als technisch sehr aufwendig. Weil die Bombe mit dem Zünder drei Meter tief im Boden steckte, mussten Einsatzkräfte sie zunächst freiheben. Durch das Grundwasser sackte die Bombe leicht ab. Taucher mussten sie deshalb gegen das Absacken sichern. Zudem war auch der Zünder beschädigt. Die Einsatzkräfte mussten ihn mit einem Wasserstrahlschneidgerät aus der Bombe herausschneiden. „Die Entschärfung war für unsere Einsatzkräfte eine sehr komplexe und arbeitsintensive Aufgabe“, sagt Feuerwehrsprecher Torsten Wesselly.

Gegen 22:24 Uhr gab es Entwarnung: Die Experten des Kampfmittelräumdienstes hatten die Bombe innerhalb von gerade einmal 13 Minuten entschärfen können. Die Bombe wurde anschließend abtransportiert und gesichert.

Rund 80 Einsatzkräfte beteiligt

Insgesamt waren an dem Einsatz rund 80 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, Freiwilligen Feuerwehr, der Polizei sowie von Hilfsorganisationen wie dem Roten Kreuz beteiligt. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden gegen 22:30 Uhr aufgehoben.

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