Brückenhochzeit an der A7 gefeiert
Süden trifft Norden: Gestern wurde die zweite Brückenhochzeit auf der A7 gefeiert. Die Fertigstellung der Langenfelder Brücke ist auf der Zielgeraden.
Von Robin EberhardtDer Abbruch und Neubau der Langenfelder Brücke ist für Ingenieure und die Baufirmen eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Zu den Herausforderungen gehört, dass sie 18 Bahngleise überspannt, die täglich befahren werden, und sich die Brücke mitten in einem dicht besiedelten Stadtteil befindet.
Zusätzlich müssen die Bauarbeiten während des laufenden Betriebs der A7 erneuert werden.
„Brückenhochzeit“ ist Millimeterarbeit
Am Dienstagvormittag haben sich dann die beiden Stahlkonstruktionen des westlichen Teils der Langenfelder Brücke getroffen. Sie werden nun auf ihre endgültige Position herabgesenkt und anschließend zusammengeschweißt.
Der „Brückenhochzeit“ ist eine millimetergenaue Arbeit, bei der in den letzten Wochen die beiden Stahlkonstruktionen von Süden und Norden aufeinander zugeschoben wurde, vorangegangen.
Senator Horch erfreut
Damit ist für den neuen westlichen Überbau eine weitere große Etappe für die Fertigstellung der Langenfelder Brücke Ende dieses Jahres geschafft. Die erste Brückenhochzeit fand bereits vor knapp zwei Jahren, im Frühling 2016, auf der Ostseite der Langenfelder Brücke statt.
„Ich freue mich, dass wir mit dieser ingenieurstechnischen Meisterleistung einen weiteren Meilenstein in der für Hamburg und den Norden so wichtigen Erweiterung der A7 erreicht haben. Der Baufortschritt der Langenfelder Brücke zeigt, dass wir den Autobahnausbau in Hamburg, trotz komplexer technischer Rahmenbedingungen zügig umsetzen“, sagte Wirtschaftssenator Frank Horch.
Wichtiger Baustein bei der A7-Erweiterung
Im Herbst 2016 wurde der östliche Überbau fertiggestellt und im Dezember desselben Jahres wurde der Verkehr in beide Fahrtrichtungen von der alten Brücke auf die Neue gelegt.
Die Langenfelder Brücke ist ein wichtiger Baustein in der Erweiterung der A7 von sechs auf acht Spuren auf Hamburger Gebiet. Das alte, fast 400 Meter lange Bauwerk war für den Ausbau der Autobahn und den neuen Lärmschutz nicht breit und tragfähig genug. Deshalb wurde sie aufwändig zurück gebaut und wird nun neu errichtet.