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Projektleiterin Katharina Fries auf einem der Schreibtischarbeitsplätze.
Projektleiterin Katharina Fries auf einem der Schreibtischarbeitsplätze. Foto: Valentin Hillinger
Engagement

„Haus des Engagements“: Gemeinnütziges Co-Working in der Schanze

In Hamburg gibt es eine Adresse für gemeinnützige Initiativen und Vereine: das “Haus des Engagements”. Co-Working-Spaces, Meetingräume und Veranstaltungen sollen zur besseren Vernetzung beitragen.

Von Valentin Hillinger

Ein „Zentrum für Freiwilligenarbeit“: Das Haus des Engagements in der Schanze soll gemeinnützigen Vereinen und Initiativen eine Infrastruktur und verschiedene Vernetzungsmöglichkeiten bieten. 

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Projektleiterin: „Synergiekräfte freisetzen“

Im Haus des Engagements stehen Arbeitsplätze, Meeting- und Veranstaltungsräume kostenfrei zur Verfügung. Gemeinnützige Projekte können sich hier einmieten und von der Infrastruktur und Vernetzung profitieren.

„Die Grundidee ist, Hamburger Akteurinnen und Akteure des freiwilligen Engagements zusammenzubringen, Kooperationen anzuregen, den Erfahrungsaustausch zu fördern und Fachwissen zu bündeln“, fasst Julia Hudy die Idee zusammen. Sie ist Geschäftsführerin vom Aktivoli-Landesnetzwerk, das neben der Bürgerstiftung Hamburg das Projekt koordiniert.

Ort der Begegnung

Ein Leuchtturm für Engagierte, ein Energiepunkt für das Hamburger Engagement – so beschreibt die Projektleiterin Katherina Fries das Konzept. Initiativen aus der ganzen Stadt sollen hier aufeinander treffen und voneinander lernen.

„Die räumliche Nähe ist unentbehrlich“, sagt sie. Nur an einem physischen Ort könnten sich Menschen wirklich kennenlernen.

Der Co-Working Space im Haus des Engagements beitet Platz für 12 Personen.
Der Co-Working Space im Haus des Engagements bietet Platz für 12 Personen. Foto: Valentin Hillinger

Zielgruppe: Kleine Projekte

Das Angebot richtet sich vor allem an Projekte mit wenig Ressourcen. „Hier können kleine Initiativen wachsen, Vereine sich gründen, Projekte vorangetrieben werden“, so Fries. Nicht nur Räumlichkeiten, auch Technik und Austausch finden sie hier. Anders als in vielen Vereinshäusern sei hier alles auf kollaboratives und modernes Arbeiten ausgelegt, erklärt die Projektkoordinatorin.

Im Mai ist das Haus des Engagements vorerst ins Betahaus in der Eifflerstraße gezogen. Das ist ein Co-Working-Space für Start-ups, Menschen aus Kultur und Politik. Diese Mischung wolle man für sich nutzen, sagt Fries: „Wir suchen aktiv Kontakte zu Wirtschaft, Forschung, Kultur und Politik.“ Im Austausch mit Unternehmen zeige sich, dass auch viele in der Privatwirtschaft Lust auf Engagement haben.

Veranstaltungskonzept für Engagierte

Noch ist das Projekt im Aufbau.  Mit dem Umzug in das Neue Amt Altona voraussichtlich Ende 2023 wollen sie in den Vollbetrieb umsteigen. Dort hat das Haus des Engagements eine größere Fläche, die an Projekte vermietet werden kann.

info

Neues Amt Altona

Das Neue Amt Altona ist ein genossenschaftlich organisiertes Co-Working-Projekt. In der Großen Bergstraße in Altona wird dafür das Alte Finanzamt umgebaut.

In den neuen Räumen soll das Veranstaltungskonzept starten: Vernetzung, Beratung und Engagementförderung stehen im Zentrum der Arbeit. Mit Projekten wie Social Innovation Nights oder Wunschkonzert wollen sie Raum für soziale Projekte schaffen und die Szene vernetzen. Das Haus des Engagements bietet die Infrastruktur und organisiert die Events, die inhaltliche Arbeit machen die einzelnen Vereine.

Flyer im Haus des Engagements geben Auskunft über anstehende Veranstaltungen.
Flyer im Haus des Engagements geben Auskunft über anstehende Veranstaltungen. Foto: Valentin Hillinger

Vielschichtiges Angebot

Thematisch sind die Projekte breit gefächert: von Antirassismus und Frauenförderung bis hin zu Umweltthemen und Kunst und Kultur. Von der kostenlosen Raumanmietung sollen vor allem kleinere Initiativen profitieren.

Ein weiteres Angebot sind Beratungen und Schulungen: Weiterbildungen – etwa im Bereich Digitalisierung – sollen das Engagement langfristig stärken.

Kombinierte Kräfte für mehr Engagement

Die Verbindung der Bürgerstiftung Hamburg und dem Aktivoli Landesnetzwerk e.V. (ALN) biete viele Vorteile, erklärt Fries. Aktivoli sei gut in die Freiwilligenszene vernetzt und könne so interessante Projekte anstoßen. Aktivoli ist ein Zusammenschluss verschiedener zivilgesellschaftlicher Organisationen, der sich für mehr Engagement einsetzt. Das Landesnetzwerk ist für die Projektkoordination zuständig. Die Bürgerstiftung übernimmt das Raummanagement.

Das Haus ist Teil der Hamburger Engagementstrategie. Damit soll freiwillige, gemeinnützige Arbeit gefördert werden. Der Fokus richtet sich auf niedrigschwellige Angebote mit gesellschaftlichem Mehrwert.

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