„Henry Town“ in Lokstedt
Vom 25. bis 28. Mai findet auf dem Gelände des Corvey-Gymasiums in Lokstedt die Kinderstadt „Henry Town“ statt. Es werden noch Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren gesucht, die für diesen Zeitraum in der Kinderstadt wohnen wollen.
Von Silke FuchsVom 25. bis 28. Mai verwandelt sich das Gelände des Corvey-Gymnasiums wieder in die kleinste Stadt Deutschlands. In „Henry Town“, der Kinderstadt des Hamburger Jugendrotkreuzes, leben die Kinder nach ihren eigenen Regeln und Gesetzen. Es gibt einen eigenen Bürgermeister, ein Krankenhaus, eine Feuerwehr, eine Bank, Geschäfte und Stadtwerke. Das Sagen in der Stadt haben die Kinder. Sie sorgen für ihr eigenes Wohl und das ihrer Mitbewohner. Die Kinder verwalten Behörden, betreiben Läden und gestalten ihre eigene Politik. Es gibt auch eine eigene Währung, den Henry.
Die Kinder übernehmen Verantwortung und lernen wie eine richtige Stadt funktioniert. Sie leben wie Erwachsene in ihrer eigenen Stadt. Alle Bewohner haben die gleichen Chancen. Namensgeber für die Kinderstadt ist Henry Dunant. Er erhielt 1901 für die Gründung des Roten Kreuzes den ersten Friedensnobelpreis. Abgesehen von den Betreuern haben Erwachsene in der Kinderstadt nichts zu suchen. Am letzten Tag wird aber eine Ausnahme gemacht. Die Eltern dürfen „Henry Town“ besichtigen und sehen, was ihre Kinder in der Kinderstadt erlebt haben.
Noch Plätze frei
Für die Kinderstadt sind noch Plätze frei. Die Teilnahme kostet 50 Euro und beinhaltet neben dem Programm die Vollverpflegung sowie die Übernachtung in den Klassenräumen. Für den Teilnahmebetrag kann auch ein Bildungsgutschein eingelöst werden.
Anmelden kann man sich noch bis zum 30. April beim Jugendrotkreuz am Behrmannplatz 3.