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Rüdiger Kruses Lieblingsort in Eimsbüttel ist das Abaton-Kino Foto: Ada v.d. Decken
Rüdiger Kruses Lieblingsort in Eimsbüttel ist das Abaton-Kino Foto: Ada v.d. Decken

„In Möglichkeiten denken“

Rüdiger Kruse kandidiert erneut im Wahlkreis Eimsbüttel für die CDU. Für ein Interview haben wir ihn an seinem Lieblingsort getroffen – beim Abaton-Kino im Grindelviertel.

Von Ada von der Decken

EN: Warum ist das Abaton Ihr Lieblingsort?

Rüdiger Kruse: Es ist einer der Orte, die ich am meisten mit Eimsbüttel verbinde. Für mich ist das Abaton eines der besten deutschen Programmkinos. Es ist auch seit Ewigkeiten da und hat in der Kulturszene in Hamburg einen hohen Stellenwert. Alleine dieser Vorplatz. Man muss nicht unbedingt ins Kino gehen, sondern kann sich an diesem zentralen Ort auch einfach so treffen.


EN: Was verbinden Sie mit diesem Ort?

Rüdiger Kruse: Tatsächlich weniger politische Erfahrungen, außer dass Filme auch immer wieder zum Nachdenken anregen. Ich verbinde mit dem Abaton einfach eine gute Zeit, gute Gespräche und nette Abende mit Freunden.


EN: Wie erleben Sie diese Wahlkampfzeit persönlich?

Rüdiger Kruse: Ich finde den Wahlkampf spannender als ihn die meisten Anderen finden. Zunächst ging es ja um die Frage: Gewinnt christlich-liberal oder gewinnt rot-grün? Jetzt lautet die Frage aber: Gibt es christlich-liberal oder gibt es rot-rot-grün? Das ist ein großer gesellschaftspolitischer Unterschied. Deshalb ist es ein sehr entscheidender Wahlkampf. Nach diesen vier Jahren gibt es viele Gründe, warum ich diesen Wahlkreis gerne wieder gewinnen möchte.


EN: Was unterscheidet Sie von den anderen Kandidaten?

Rüdiger Kruse: Die Unterschiede muss der Wähler feststellen. Wenn man es kurz fasst: Ich bin jemand, der in Möglichkeiten denkt. Ich schaue, wie man eine Problemsituation lösen kann. Die Lösung sollte so sein, dass die Beteiligten alle zumindest zu 80 Prozent sagen können, dass es gut ist. Wenn man es den Einen zu 100 Prozent Recht macht, läuft man Gefahr, dass die Interessen anderer Leute, die auch gerechtfertigt sind, hinten überfallen. Und ansonsten bin ich von einer gewissen Hartnäckigkeit.


EN: Was ist denn das wichtigste Thema für Sie?

Rüdiger Kruse: Zur Nachhaltigkeit gehört, dass der Staat finanziell zukunftsfähig ist. Deswegen ist die Linie der Haushaltspolitik schon richtig und muss auch konsequent beigehalten werden. Ansonsten geht es mir darum, Dinge umzusetzen. Es gibt viel in Hamburg, was man mit Bundesmitteln fördern kann. Ich bin im Haushaltsausschuss für Kultur zuständig und es hat mir viel Freude gemacht, etwa die Privattheatertage ins Leben zu rufen und auch in Eimsbüttel zweimal veranstalten zu können.


EN: Was können Sie vom Bundestag aus für Eimsbüttel erreichen?

Rüdiger Kruse: Die Universität steht ja in Eimsbüttel. Wir haben zugesagt zwölf Mrd. Euro für Bildung und Forschung auszugeben, insgesamt sind es 13,8 Mrd. geworden. Unwahrscheinlich viele Projekte sind auch an der Universität Hamburg gelaufen. Die Universität Hamburg steht vor der Neu- und Umbauphase. Auch in der Qualitätsverbesserung könnte sie Mittel aus dem Bund brauchen. Meine Aufgabe ist es dann, das zu organisieren. Und das Thema Infrastruktur: Eimsbüttel ist ein verkehrsbelasteter Stadtteil. Es würde zum Beispiel helfen, wenn wir noch mehr Pendlerströme in den öffentlichen Nahverkehr umleiten könnten. Etwa indem wir die AKN-Bahn an den Hauptbahnhof anbinden, sodass man nicht mehr zehn Minuten am Bahnhof Eidelstedt steht und friert bzw. schwitzt. Wenn Schleswig-Holstein und Hamburg sich verständigen, wäre das natürlich ein Projekt, das vom Bund gefördert werden könnte.


EN: Was müssen wir noch über Sie wissen?

Rüdiger Kruse: Ich bin Jahrgang 1961. Ich komme eigentlich aus dem Bereich Umwelt und Kultur, habe mich dann schon in der Bürgerschaftszeit für Haushaltspolitik entschieden. Zum einen wegen des Themas Zukunftssicherheit. Dort laufen alle Themen zusammen, dort müssen alle Themen entschieden werden. Schließlich haben alle Themen was mit Geld zu tun. Das heißt, wenn Sie Dinge umsetzen wollen, wenn Sie Dinge bewegen wollen, sind Sie im Haushaltsausschuss richtig aufgehoben.

Rüdiger Kruse wird am 12. September bei der Podiumsdiskussion der Eimsbütteler Nachrichten mit Bundestagsdirektkandidaten dabei sein (12.9. 19:00 Uhr Apostelkirche).

Schickt uns eure Fragen an Rüdiger Kruse für die Podiumsdiskussion per E-Mail an a.decken@eimsbuettler-nachrichten.de.  

Oder stellt sie öffentlich: Hier geht es zu Rüdiger Kruses Profil auf abgeordnetenwatch.de.

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