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Das "Birdland" verfügt über feste Sitzplätze. Foto: Pixeljanosch
Corona

Jazzclub „Birdland“ öffnet wieder

Am dritten Oktober feiert der Jazzclub „Birdland“ seine Wiedereröffnung. Für über ein halbes Jahr musste der Club geschlossen bleiben.

Von Sandra Troglauer

Ab Samstag, den dritten Oktober, stehen die Türen des Eimsbütteler Jazzclubs wieder offen: Über sechs Monate hielt das Birdland sie geschlossen. Grund dafür war nicht nur die Corona-Pandemie.

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Birdland hätte im Mai öffnen dürfen

Eigentlich hätte das Birdland bereits ab Mai wieder Gäste begrüßen dürfen. Als es 1985 gegründet wurde, stand nämlich ein Gericht auf der Speisekarte: Würstchen. Damit ist das Birdland als eingetragene Schank- und Speisewirtschaft nicht von dem Eröffnungsverbot für Clubs betroffen. Doch obwohl auch Live-Konzerte seit Juli wieder erlaubt sind, blieben die Türen geschlossen.

Das Birdland gilt als Gastronomie. Foto: Pixeljanosch

Wie Betreiberin Nicolle Reichert feststellt, sind Kellerclubs im Sommer weniger beliebt. Deswegen finden von Juli bis August ohnehin keine Konzerte im Birdland statt. Doch auch die Vocal- und Jam-Sessions, die sonst ausgiebig im Sommer besucht werden, mussten dieses Jahr ausfallen. Ein schwerer Wasserschaden verhinderte die Wiedereröffnung. Nun sind die Aufräumarbeiten immerhin pünktlich zum Saisonstart abgeschlossen.

Eröffnungskonzert von Ken Norris

Für das Eröffnungskonzert hat der amerikanische Jazzsänger Ken Norris zugesagt. Dieser war in Hamburg bereits als Dozent an der Hochschule für Musik und Theater und als Sänger im Musical Der König der Löwen tätig. Das Birdland begrüßt ihn als exzellenten Musiker und langjährigen Freund: Schon 2014 gab Ken Norris den Auftakt, als der Club nach einer einjährigen Pause wiedereröffnete. Damals legte das Ehepaar Heidi und Dieter Reichert das Birdland in die Hände ihres Sohnes Wolff. Dieser betreibt den Club heute gemeinsam mit seiner Ehefrau Nicolle und dem Gastronom Julius Horn.

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Corona-Zeit

Den diesjährigen Sommer haben die drei als „anders und unsicher“ erlebt. Mit Livestreams versuchten sie, die „Atmosphäre des Birdlands in die Wohnzimmer der Menschen“ zu bringen. „Das hat uns Spaß gemacht, allerdings fehlte uns und den Musikern das Publikum sehr“, bedauert Nicolle. Um das Birdland zu erhalten, waren sie auf die staatliche Coronasoforthilfe und Spendengelder durch das Clubkombinat angewiesen. Spenden, welche über die Streams zustande kamen, teilte das Birdland mit den auftretenden Künstlern.

Die drei Betreiber des Birdlands (v. links): Julius Horn, Nicolle Reichert, Wolff Reichert. Foto: Alexander Schulz

Schutzmaßnahmen

Die Konzerte finden unter den üblichen Schutzmaßnahmen gegen Corona statt. Dazu zählen ein Tanzverbot und die Einhaltung von Mindestabständen. Die Konzertbesucher werden festen Tischen zugeteilt. Bisher sind außerdem nicht mehr als 30 Gäste zugelassen. Nicolle hält aber ein Trostpflaster für diejenigen bereit, die kein Ticket erhalten: „Wir freuen uns jetzt darauf, wieder aufmachen zu können, möchten aber auch weiterhin die Live-Streams mit Publikum fortführen, um noch weitere Menschen zuhause vor ihren Bildschirmen in den Genuss unseres Musikprogramms kommen zu lassen.“

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