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2. Hamburger Kammerspiele An die Freunde der Theaterkunst: Der Hauptsaal der Hamburger Kammerspiele fasst 419 Zuschauer. Genügend Platz, um sich bei Schnee und Eis in eine andere Welt zu fliehen. Karten gibt es bereits ab 19 Euro. Der Spielplan der Kammerspiele umfasst verschiedenste Stücke – somit ist für jeden Theaterfan etwas dabei.
Das neue Programm für den Logensaal nimmt Gestalt an. Foto: Anja von Bihl
Theater

Kammerspiele: Raum für neue Projekte im Logensaal

Der Logensaal der Kammerspiele feierte kürzlich nach längerer Pause seine Wiederbespielung. Nun stellte das Team der Kammerspiele die neuen Projekte für den kleinen Saal vor.

Von Vanessa Leitschuh

Ende November feierte der Logensaal der Kammerspiele Hamburg bereits nach längerer Spielpause seine Wiedereröffnung. Mit einem Abend zu Ehren Wolfgang Borcherts am 21. November. Die Wiedereröffnung des kleinen Saals ermöglichte der Eigentümer Jürgen Hunke, denn er stellte den Kammerspielen den Raum mietkostenfrei für die nächsten zwei Jahre zur Verfügung.

Ein offener Raum für Projekte

Der Logensaal solle als „offener Raum für Projekte auf hohem Niveau“ genutzt werden, so der Intendant der Kammerspiele Axel Schneider. Keinesfalls stehe er in Konkurrenz zu dem Programm, das im großen Saal bereits geboten wird, sondern sei eine Ergänzung zu diesem.

Dabei sei alles erlaubt: kein enger Spielplan, sondern „eine Möglichkeit zum Ausprobieren und Rumspinnen“. Es werde ein Herantasten daran, was mit dem Raum möglich ist.

Musikalisches Projekt

Eine dieser Möglichkeiten wird der „Groovy Tuesday“ sein, ein musikalischer Abend an zunächst ein bis zwei Dienstagen im Monat. Viele der auftretenden Schauspieler seien sehr musikalisch und gingen auch außerhalb des Theaters musikalischen Projekten nach. So entstand die Idee zum „Groovy Tuesday“.

Unter anderem werden verschiedene Bands der Schauspieler im Logensaal auftreten. Der erste Konzertabend des „Groovy Tuesday“ findet am 23. Januar statt. Dort tritt die Indierock-Band „Boehmer“ auf, welche bereits am Wiedereröffnungsabend des Logensaals das Programm begleitete.

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Weitere Talente wie das Singer-Songwriter-Duo „Sasa und der Bootsmann“, die Kleinband „Two Girls and a Boy“, der Schauspieler Tim Grobe oder die Sängerin und Schauspielerin Caroline Kiesewetter werden Groove in den Logensaal bringen.

Ein weiterer Termin für das musikalische Projekt ist der 13. März. An diesem Abend treten Cocodellos Kitchen auf – das Duo war schon in dem Stück „Auf alten Pfannen lernt man kochen“ bei den Kammerspielen zu sehen.

Die Atmosphäre solle dabei aufgelockerter sein als bei Theateraufführungen. Die Bar im hinteren Bereich des Saals bleibe den Abend über geöffnet, es dürfe „getanzt und mitgewippt“ werden, erklärt Anja del Caro, die Chefdramaturgin der Kammerspiele.

Eine Theaterpremiere im Logensaal

Natürlich werde es auch Schauspiel-Projekte im wiedereröffneten Saal geben. Zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar ist ein 1996 geschriebenes Stück angedacht. Das Stück „Lebensraum“ von Israel Horovitz beginnt mit einer Bekanntmachung des deutschen Bundeskanzlers Tauber, der sechs Millionen Juden einlädt nach Deutschland zu kommen, „nach Hause“ zu kommen.

Die drei Schauspieler sitzen am Ende des langen Tisches. Sie sitzen und lesen – dennoch spielen sie, eine Geschichte über „die große unleugbare Wahrheit Deutschlands“, wie es in dem Stück heißt.

Hamburger Kammerspiele. Foto: Anja von Bihl

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Die Premiere wird bereits einen Tag vor dem Holocaust-Gedenktag, dem 26. Januar, gefeiert. Vier weitere Termine sind bisher angedacht. Doch feiert „Lebensraum“ dann nicht nur in den Kammerspielen Premiere, sondern in ganz Deutschland. Es wird die deutschsprachige Erstaufführung des Theaterstücks.

Auch Kindern das Theater näher bringen

Der Logensaal soll außerdem einen Raum schaffen, in welchem Theater für Kinder erlebbar wird. Schon im Dezember startete das Theaterstück „Zum Glück gibt’s Freunde“ im kleinen Saal. Dabei schrieb der Intendant Axel Schneider das gleichnamige Kinderbuch zu einem Theaterstück für Kinder ab drei Jahren um. Ein weiteres Stück für Kleinkinder soll bald folgen.

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