„Kleiner Kaktus“: Kakteen für Eimsbüttel
Vergangenen Monat eröffnete in der Lindenallee Hamburgs erstes, reines Kakteengeschäft. Eigentlich hatte die Inhaberin, Andrea Abramowski, bereits einen anderen beruflichen Weg eingeschlagen.
Von Alicia Wischhusen„Die Leute sind verrückt nach Kakteen“, sagt Andrea Abramowski, Inhaberin des Ladens „Kleiner Kaktus“ in der Lindenallee. Seit dem 9. Juni verkauft sie hier Kakteen und Sukkulenten in allen erdenklichen Ausführungen.
Sukkulenten sind Kakteen, die als „saftreich“ bezeichnet werden. In ihren dicken Blättern kann eine Sukkulente, Wasser speichern und überlebt so lange Trockenphasen.
Ein Kakteenladen für Eimsbüttel
Der „Kleine Kaktus“ ist Hamburgs erster reiner Kakteenladen. Egal ob groß oder klein, mit Stacheln oder ohne, Sukkulente oder Kaktus – Andrea Abramowski hat eine Menge davon in ihrem Laden. Zwischen drei und 115 Euro kosten die Pflanzen.
In ihrem Studium hat sie sich mit Migration beschäftigt
Vor allem Frauen Mitte 20 und älter würden ihre Kakteen abnehmen, stellt die Eimsbüttelerin fest. „Aber auch Männer kommen vorbei, um Kakteen zu kaufen. Dann aber meistens für ihre Freundinnen“, lacht Andrea Abramowski. „Ich habe das Gefühl, dass ganz Eimsbüttel schon längst mit Kakteen versorgt sein müsste.“
Auch in ihrer Eimsbütteler Wohnung würden rund 30 Exemplare stehen. „Eimsbüttel brauchte einen Kakteenladen“, erzählt sie. Und so kam es dazu, dass sie den Laden „Kleiner Kaktus“ in der Lindenallee öffnete.
Eigentlich hatte sie einen anderen Weg eingeschlagen. In ihrem Studium habe sie sich mit Migration beschäftigt, berichtet sie. Mit dem „Kleinen Kaktus“ erfüllt sich die Eimsbüttelerin einen Wunsch. „Ich wollte unbedingt etwas Eigenes machen“, sagt Abramowski. Heute gehört ihr Hamburgs erster Kaktus-Laden in Eimsbüttel.