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Mieterinnen und Mieter können jetzt mit dem Mietenmelder Wuchermieten beim Bezirksamt melden. Symbolbild: Archiv Eimsbütteler Nachrichten
Mieterinnen und Mieter können jetzt mit dem Mietenmelder Wuchermieten beim Bezirksamt melden. Archivbild: Eimsbütteler Nachrichten
Wohnen

Mietenmelder: Dieses Tool soll gegen Mietwucher helfen

Hamburg hat ein Online-Tool veröffentlicht, worüber Mietwucher gemeldet und verfolgt werden soll: den Mietenmelder. So funktioniert es.

Von Alexis Milne

Überhöhte Mieten sind nicht nur eine Last für betroffene Mieterinnen und Mieter, sondern ab einem gewissen Punkt ordnungswidrig bis strafbar. Um Wuchermieten direkt bei den zuständigen Behörden melden zu können, hat die Stadt Hamburg den Mietenmelder eingeführt.

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Übersteigt die eigene Miete die ortsübliche Vergleichsmiete um mindestens 20 Prozent, kann das als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Wird die Vergleichsmiete um mehr als 50 Prozent überstiegen, machen sich Vermieter unter Umständen strafbar.

Mietenmelder: So funktioniert es

Über den Mietenmelder können alle Wohnungsdaten eingetragen und für die Prüfung an das zuständige Bezirksamt gesendet werden. Nachdem der Antrag geprüft wurde, melde sich das Bezirksamt zurück. In dem Online-Formular werden unter anderem Daten zu den Vermietern, dem Mietpreis, dem Haus, der Ausstattung und der Größe der Wohnung abgefragt. Als „Beweismittel“ muss zudem der Mietvertrag hochgeladen werden.

Diese Angaben sind beim Mietenmelder anzuführen. Screenshot: Serciveportal Hamburg

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Diese Angaben sind beim Mietenmelder anzuführen. Screenshot: Serciveportal Hamburg

Diese Angaben sind beim Mietenmelder anzuführen. Screenshot: Serciveportal Hamburg

Diese Angaben sind beim Mietenmelder anzuführen. Screenshot: Serciveportal Hamburg

Diese Angaben sind beim Mietenmelder anzuführen. Screenshot: Serciveportal Hamburg

Ob tatsächlich ein Mietwucher vorliegt oder vorliegen könnte, wird durch dieses Tool nicht direkt berechnet. Interessierte können die Eckdaten ihrer Wohnung aber mit dem Mietenspiegel abgleichen. Hierfür sind die Lage, das Baujahr und die Größe der Wohnung relevant. Der aktuellste Mietenspiegel ist aus dem Jahr 2023.

Weitere Wucher-Checker

Der Mietenmelder ähnelt dem Mietwucher-Check der Linken im Bundestag und dem Meldeverfahren für Mietwucher der Stadt Frankfurt am Main.

Im Vergleich ist der Mietwucher-Check der Linken deutlich schneller auszufüllen als der hamburgische – der zeitliche Aufwand liegt etwa bei einer Minute –, außerdem liefert er ein Ergebnis wie „deine Miete ist wahrscheinlich überhöht“, „mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit überhöht“ oder „wahrscheinlich nicht überhöht“. Wird die Miete durch das Tool für wahrscheinlich überhöht befunden, kann das im Anschluss beim entsprechenden Bezirksamt gemeldet werden.


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