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Das Parken von Fahrrädern, Lastenrädern, Anhängern und Dreirädern soll erleichtert werden. Bild: Fabian Sigurd Severin
Das Parken von Fahrrädern, Lastenrädern, Anhängern und Dreirädern soll erleichtert werden. Symbolbild: Fabian Sigurd Severin
Fahrradparken

Millionen-Förderung für privates Fahrradparken

Mehr Abstellplätze für Fahrräder – das ist das Ziel eines Förderprogramms. Eimsbütteler könnten es schwer haben. Es fehlt Platz.

Von Sandra Kunkel

Es gibt zwei Millionen Fördermittel für Radstellplätze in Hamburg. Aber: Eimsbütteler könnten leer ausgehen. Denn es fehlt der Platz. „Gerade im Kerngebiet Eimsbüttel dürfte es daran vielfach fehlen. Wenn man das Generalsviertel betrachtet oder beispielsweise den Eppendorfer Weg …“ so Torsten Flomm vom Grundeigentümer-Verband Hamburg.

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Private Abstellplätze für Fahrräder schaffen

Ziel des Programms ist, dass Hamburger ihre Fahrräder in Zukunft einfacher und sicherer abstellen können. Die Hamburgische Investitions- und Förderbank hat mit der Behörde für Stadtentwicklung ein Förderprogramm gestartet. Es begann am 14. Februar und soll bis 2026 laufen.

Gefördert wird der Bau oder die Sanierung von Fahrradparkplätzen an älteren Gebäuden, die vor 2011 gebaut wurden. Die Stellplätze können für Fahrräder, Lastenräder, Anhänger oder Dreirädern sein.

Antrag auf Förderung geht so

Es werden maximal 40 Prozent der Kosten oder 300 Euro pro Abstellplatz übernommen. Bei Elektroplätzen sind es sogar 400 Euro. Dabei geht es um verschiedenste Unterbringungsmöglichkeiten – von einer einfachen Überdachung, über Radboxen bis zum Umbau von Räumen. Oder eben auch um Elektroladeanschlüsse.

Eigentümer von Immobilien mit mehr als fünf Wohneinheiten oder gewerblichen Immobilien mit mehr als 20 Arbeitsplätzen können sich bei der IFB Hamburg über die genauen Fördermöglichkeiten informieren. Auch Mieter können sich mit Zustimmung des Vermieters um Förderung bemühen.

Radfahren soll attraktiver werden

Das Ziel ist, dass es in Hamburg komfortabler wird, täglich aufs Rad zu steigen. Denn bequem zu erreichende Abstellplätze könnten den Radverkehr fördern.

Erst seit 2011 ist es baurechtlich vorgeschrieben, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder anzubieten – daher fehle es besonders bei älteren Gebäuden an Unterbringungsmöglichkeiten. Und das sei Aufgabe der Eigentümer. Natürlich könne diese Möglichkeit für alte Gebäude nicht eingefordert werden und ist durch dichte Bebauung nicht immer möglich, räumt die Mitteilung des Senats ein.

Eine gute Idee: Wenn genug Platz da wäre

„Grundsätzlich eine gute Idee. Aber sie muss eben auch umgesetzt werden.“ – Der Grundeigentümer-Verband Hamburg begrüßt die neue Förderung für Abstellplätze für Fahrräder und Lastenräder. Es sei ein Schritt in die richtige Richtung, den Gebrauch von Fahrrädern und Lastenrädern attraktiver zu machen, sagt der Vorsitzende Torsten Flomm.

Allerdings könne das nur funktionieren, wenn auf den privaten Grundstücken genug Platz ist. Torsten Flomm vom Vergand meint: „Einfach wird das nicht“. Das ganze könne nur funktionieren, wenn sich Grundstückseigentümer miteinander vernetzen würden. „Da muss dann aber auch die Genehmigungsbehörde wieder mitspielen.“

Ergänzung zu öffentlichen Fahrradparkmöglichkeiten

„Wir begrüßen das Programm als einen ersten Schritt, um die oft katastrophale Abstellsituation für Fahrräder in den dicht besiedelten Wohnvierteln Hamburgs zu verbessern“, so Sprecher Dirk Lau vom ADFC Hamburg. Lau meint, dass es im Sinne einer Mobilitätswende mehr und schneller helfen würde, wenn die Stadt nicht nur private Maßnahmen fördere.

Stattdessen wünscht sich der ADFC, dass die Stadt damit beginnen würde, in jeder Wohnstraße Kfz-Parkplatzfläche umzuwidmen und darauf Radabstellanlagen zu bauen. Denn der Bedarf dafür sei riesig.

Finanziell: Ein Tropfen auf den heißen Stein?

Ob zwei Millionen Euro und eine maximale Förderung von 40 Prozent der Kosten ausreichen würden, bliebe allerdings fraglich, so der Sprecher des ADFC. Das sei möglicherweise der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Denn, sagt Lau: Das würde vermutlich nur den kleineren Teil der Kosten der notwendigen Umbaumaßnahmen decken.

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