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Die B+R-Station an der U-Bahn Haltestelle Hoheluftbrücke ist eine von vielen im Bezirk Eimsbüttel. Foto: Christina Rech
Die B+R-Station an der U-Bahn-Haltestelle Hoheluftbrücke ist eine von vielen im Bezirk Eimsbüttel. Foto: Christina Rech
Fahrradsicherheit

#Fahrradklaukarte: Stellplätze der Zukunft

Strecken kurzerhand mit dem Fahrrad zurückzulegen wird immer beliebter. Dementsprechend braucht es auch mehr Orte um das Gefährt auf zwei Rädern sicher abstellen zu können. Welche Möglichkeiten hat man in Eimsbüttel?

Von Christina Rech

Wer sein Fahrrad nicht „im Freien“ abstellen möchte, dem bieten sich verschiedene Alternativen, um sein Fahrrad vor einem Diebstahl, oder dem Hamburger Schietwetter zu schützen. Varianten gibt es viele; ob privat oder öffentlich, kostenlos oder zur Anmietung. Der Ausbau von Fahrradstellplätzen wird aktiv von der Stadt Hamburg gefördert.

Wohnungsnah

Einige Mietshäuser haben eigene Fahrradkeller – die klassische Variante um seinen Drahtesel vor dem kühlen Nass zu Bewahren. Den Kellerschlüssel bekommt man meistens direkt beim Einzug übergeben. Sollte dies nicht der Fall gewesen sein, lohnt es sich, beim Hausmeister oder dem Vermieter nachzufragen. Im Normalfall kostet das dortige Abstellen für den Mieter keinen Aufpreis. Dank der Nähe des Fahrradkellers zur eigenen Wohnung, kann man schnell aufsatteln und direkt losfahren.

#Fahrradklaukarte: Trag dein gestohlenes Fahrrad ein

Wer kennt nicht diese plötzliche Wut, wenn das eigene Fahrrad nicht mehr an seinem abgestellten Platz steht. Und die Chance, dass das geliebte Fahrrad wieder auftaucht, kaum vorhanden ist. Um das Thema Fahrraddiebstahl nun mal etwas näher zu beleuchten und neue Wege der Recherche zu gehen, hoffen wir auf eure Mithilfe.

Hat man keinen Fahrradkeller, gibt es auch eine praktische Lösung für die eigenen vier Wände. Das Fahrrad im Wohnungsflur zu parken ist sperrig. Warum also nicht einfach an die Wand hängen? Günstige Modelle von Wandaufhängungen gibt es im Internet bereits ab 15 Euro. Diese Lösung würde nur einmalige Kosten bei der Anschaffung bedeuten – und natürlich ein leichtes Fahrrad voraussetzen.

Fahrradhäuschen

Eine weitere Möglichkeit sein Fahrrad nah an der eigenen Wohnung geschützt zu parken, sind Fahrradhäuschen. Im Bezirk Eimsbüttel gibt es nach jetzigem Stand 230 Exemplare. Ein Fahrradhäuschen fasst rund zwölf Fahrräder, welche an einer speziellen Aufhängung platzsparend untergebracht werden.

Wird das Fahrradhäuschen privat vermietet, kommen auf den Interessenten im Durchschnitt Kosten zwischen 10 und 12 Euro im Monat zu. Das zuständige Bezirksamt fungiert hierbei als Vermittler. Alternativ kann man sich zu einer Interessengemeinschaft aus zwölf Personen zusammentun und einen Sondernutzungsantrag beim Bezirksamt zur Errichtung eines neuen Fahrradhäuschens auf einer öffentlichen Fläche stellen.

Soko Fahrradklau: „Gelegenheit schafft Diebe“

2016 wurde die "Arbeitsrate Fahrrad" gegründet. Im Moment besteht die Ermittlungsgruppe aus vier Mitarbeitern, die für das Thema Fahrraddiebstahl zuständig sind. Letztes Jahr wurden sie mit den fast 2000 sichergestellten Fahrrädern in Billstedt hamburgweit bekannt.

Wird diesem Antrag stattgegeben, bezuschusst das Bezirksamt Eimsbüttel das Vorhaben mit 3.500 Euro, was etwa die Hälfte der Anschaffungskosten ausmacht. Den Rest der Kosten teilen sich die zwölf Interessenten. Der Bezirk Eimsbüttel gilt als Hochburg für Fahrradhäuschen, was nicht zuletzt an der großen Kooperationsbereitschaft des Bezirksamts Eimsbüttel liege, meint Gerdi Omilian von dem Häuschen-Aufsteller VeloPark.

Fahrradhäuschen stellen speziell für Bewohner von Altbauhäusern ohne Fahrradkeller, eine geeignete Lösung dar, um sein Fahrrad sicher unterzubringen. Foto: Christina Rech
Fahrradhäuschen stellen speziell für Bewohner von Altbauhäusern ohne Fahrradkeller, eine geeignete Lösung dar, um sein Fahrrad sicher unterzubringen. Foto: Christina Rech

Fahrradabstellanlagen

Erst im Mai dieses Jahres eröffnete eine B+Ride Anlage an der Hoheluftchaussee. „Die Nachfrage steigt stetig“, berichtet Vanessa Fischer von Bike+Ride. Das Konzept stellt überdachte und eingeschlossene Stellplätze an Bahnhöfen zu Verfügung. Dies zahlt sich in einem unkomplizierten „vom Fahrrad absteigen“ und „in die Bahn einsteigen“ aus.

Die B+R-Anlagen umfassen mitunter Sammelschließanlagen, die durch eine verschlossene Stahlbox Sicherheit vor Diebstahl und Umwelteinflüssen bieten. In der Regel fassen die eingegitterten Boxen zwischen 20 und 40 Fahrräder. „Das variiert je nach Nachfrage und Platz, der uns an der Haltestelle zur Verfügung gestellt werden kann“, beleuchtet Vanessa Fischer.

#Fahrradklaukarte: Das sicherste Fahrradschloss für dein Fahrrad

Welche Art von Fahrradschloss sollte man für seinen liebsten Drahtesel kaufen? In den bislang eingetragenen Nutzerdaten in unsere Fahrradklaukarte hat sich ein Schloss hervorgehoben. Denn: Es ist am wenigsten vertreten. Stiftung Warentest und der ADFC bestätigen das gute Ergebnis.

Des Weiteren umfassen die B+R-Anlagen zusätzlich freistehende Doppelstockanlagen, welche kostenlos genutzt werden können. Der Kostenpunkt für einen Platz in der abgesicherten Sammelschließanlage beläuft sich auf 24 Euro im Quartal. Möchte man ein Schließfach zur Unterbringung seiner Fahrradutensilien dazumieten, kostet es zusätzlich 9 Euro pro Quartal.

Aktuell ist es an der Haltestelle Hoheluftbrücke die einzig neue Anlage im Bezirk Eimsbüttel. An den Haltestellen Hagenbeck, Lagenfelde und Lutherrothstraße sind bislang noch Fahrradboxen, die Vorgänger der Bike+Ride-Stationen, vorhanden, welche nach und nach ersetzt werden sollen.

#Fahrradklaukarte: 11 Fakten zum Fahrraddiebstahl

Dass in Hamburg Fahrräder entwendet werden, ist leider keine Seltenheit. Doch wie gut stehen eigentlich die Chancen, sein Fahrrad wieder zu bekommen? Und wo werden die meisten Fahrräder geklaut? Wir haben 11 interessante Fakten zum Thema "Fahrraddiebstahl" zusammengetragen.

Am U-Bahnhof Hagendeel und an der AKN-Haltestelle Schnelsen liegen bereits konkrete Pläne für neue B+R-Stationen vor. „Bis 2025 ist das Ziel, dass es an allen U- und S-Bahn-Stationen Hamburgs Bike+Ride-Stationen gibt“, erklärt Sanaz Saliri von B+R. Der Ausbau der Stationen wird zu 100 Prozent von der Stadt Hamburg übernommen.

Parkhäuser nur für Fahrräder

Für sogenannte Fahrradparkhäuser von Bike+Ride, die an vereinzelten Standorten in Hamburg schon in Aussicht stehen, gibt es in Eimsbüttel noch keine Pläne. Sie sind geräumiger und bieten noch einmal deutlich mehr Fahrrädern ein Dach über dem Kopf, als die Sammelschließanlagen.

Auf dem Unigelände, direkt beim Philosophenturm betreibt die „Fahrradstation“ ein privates Fahrradparkhaus. Dort kann man Monats- (10 Euro), Semester- (15 Euro) und Jahreskarten (80 Euro) erwerben. Das Schlüsselpfand beträgt 20 Euro. Auch Tageskarten sind zu einem Preis von 1 Euro erhältlich.

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