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Faltschlösser sind nicht die sichersten. Foto: Alicia Wischhusen
Fahrradsicherheit

#Fahrradklaukarte: Das sicherste Fahrradschloss für dein Fahrrad

Welche Art von Fahrradschloss sollte man für seinen liebsten Drahtesel kaufen? In den bislang eingetragenen Nutzerdaten in unsere Fahrradklaukarte hat sich ein Schloss hervorgehoben. Denn: Es ist am wenigsten vertreten. Stiftung Warentest und der ADFC bestätigen das gute Ergebnis.

Von Fabian Hennig

Mittlerweile wurden 56 gestohlene Fahrräder in unsere Fahrradklaukarte eingetragen. Bei all den Fahrraddiebstählen in den letzten Jahren ist das zwar nur ein sehr geringer Bruchteil, dennoch lässt sich – unter Vorbehalt – erkennen, welche Art von Fahrradschloss am sichersten für das eigene Fahrrad ist.

Es zeigte sich, dass Bügelschlösser am seltensten geknackt wurden. Am häufigsten wurden Faltschlösser und Kettenschlösser gewaltsam geöffnet. In über der Hälfte der Fälle wurden diese beiden Schlösser-Kategorien verwendet. Ein wenig mehr als Bügelschlösser wurden Spiralschlösser geknackt – die von der Stiftung Warentest gerne auch als „Geschenkband“ bezeichnet werden. Repräsentativ ist das Ergebnis mit den Fallzahlen allerdings nicht und wird mit mehr Fahrradklaukarten-Einträgen erneut überprüft.

Nur fünf Schlösser sind top

Sowohl Stiftung Warentest als auch der ADFC empfehlen Bügelschlösser, wobei auch hier nicht jedes Schloss gekauft werden sollte. Dennoch sind die schweren Stahlbügel immer noch das Beste, was man an Fahrradsicherheit bekommen kann.

#Fahrradklaukarte: Trag dein gestohlenes Fahrrad ein

Wer kennt nicht diese plötzliche Wut, wenn das eigene Fahrrad nicht mehr an seinem abgestellten Platz steht. Und die Chance, dass das geliebte Fahrrad wieder auftaucht, kaum vorhanden ist. Um das Thema Fahrraddiebstahl nun mal etwas näher zu beleuchten und neue Wege der Recherche zu gehen, hoffen wir auf eure Mithilfe.

Letztes Jahr hat die Stiftung Warentest Bügelschlösser, Kettenschlösser, Faltschlösser und Panzerkabelschlösser getestet. Von 20 geprüften Fahrradschlössern konnten im Test nur fünf überzeugen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass es ein gutes Schloss (Decathlon BTwin 920) schon für 30 Euro gibt. Leider waren 10 von 20 Schlössern wenig aufbruchsicher oder mit Schadstoffen belastet – und fielen damit durch. Der Testsieger ist natürlich ein Bügelschloss und kommt von der Marke Trelock (Bezeichnung BS 650).

Bügelschlösser im Test am Besten

In dem damaligen Aufbruchversuch mussten sich Schlösser im Wert von 20 bis 160 Euro den Fachleuten stellen. Dünne Kabel- und Spiralkabelschlösser versagten in vorherigen Tests und wurden deshalb gar nicht erst erneut geprüft.

Soko Fahrradklau: „Gelegenheit schafft Diebe“

2016 wurde die "Arbeitsrate Fahrrad" gegründet. Im Moment besteht die Ermittlungsgruppe aus vier Mitarbeitern, die für das Thema Fahrraddiebstahl zuständig sind. Letztes Jahr wurden sie mit den fast 2000 sichergestellten Fahrrädern in Billstedt hamburgweit bekannt.

Um den Diebstahlschutz zu überprüfen, rückten die Tester den Modellen brutal mit Bolzenschneidern, Sägen und anderen Werkzeugen auf den Leib, versuchten aber auch, sie mit Fingerspitzengefühl und feinem Werkzeug zu knacken. Die Faltschlösser schneiden insgesamt am schlechtesten ab. Nur eins ist befriedigend, vier von fünf Faltschlössern sind mangelhaft, weil sie den Fahrraddieben nur wenig entgegenzusetzen hatten.

Auch bei den Kettenschlössern hielten nur einige den Aufbruchversuchen stand. Das 160 Euro teure Schloss von Abus war gut, eins von Hiplok für 108 Euro befriedigend. Drei weitere Schlösser waren nur mangelhaft. Bei den Panzerschlössern waren drei Modelle befriedigend, eines ebenfalls mangelhaft.

Krebserregende Stoffe in manchen Schlössern

Vielfahrer müssen ihr Fahrradschloss immer wieder anfassen. Über Schadstoffe sollten sie sich dabei keine Gedanken machen müssen. Deshalb hatte die Stiftung berührbare Teile wie Griffe und Ummantelungen auf Schadstoffe untersucht – und war leider fündig geworden: Krebserregende oder krebsverdächtige polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) oder den problematischen Phthalat-Weichmacher enthielten sieben Schlösser in so hohen Mengen, dass sie mit mangelhaft bewertet wurden.

#Fahrradklaukarte: 11 Fakten zum Fahrraddiebstahl

Dass in Hamburg Fahrräder entwendet werden, ist leider keine Seltenheit. Doch wie gut stehen eigentlich die Chancen, sein Fahrrad wieder zu bekommen? Und wo werden die meisten Fahrräder geklaut? Wir haben 11 interessante Fakten zum Thema "Fahrraddiebstahl" zusammengetragen.

Tipps zum Abschließen

Ein besonderer Tipp von der Stiftung Warentest und der Polizei: Das Fahrrad soll möglichst mit zwei unterschiedlichen Schlössern gesichert werden, um es abschreckend zu halten. Fahrraddiebe sind öfters auf eine Bauart spezialisiert oder bräuchten durch zwei Schlösser länger, wodurch sie es lieber gleich sein lassen.

Zudem soll das Fahrrad hoch angeschlossen werden. Das bietet zwei Vorteile. Erstens sollte das Schloss nicht auf dem Boden aufliegen, um Dieben eine Auflagefläche für ihr Werkzeug zu liefern. Zweitens sei das Hantieren an einem Schloss auf Hüfthöhe eine unnatürliche Haltung, so die Polizei.

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